Hambergen. Der FC Hambergen bleibt nach einer 3:9-Niederlage beim TSV Lunestedt II auf einem Abstiegsplatz in der Tischtennis-Herren-Verbandsliga Nord. „Es ist das erwartet schwere Spiel für uns geworden, in dem wir uns von vornherein nicht viel ausgerechnet hatten“, versicherte Hambergens Oldie Torben Tietjen.
Er selbst zog sowohl im Doppel an der Seite von Pascal Mogalle als auch in seinen beiden Einzeln jeweils den Kürzeren. Dabei wäre im Einzel gegen Jona Ronge mehr für Tietjen drin gewesen. „Ich habe in jedem Satz geführt und auch in allen drei Durchgängen, die ich verloren habe, Satzbälle vergeben“, bedauerte der 42-Jährige. Der erste Abschnitt erreichte mit einem 15:17 sogar eine beinahe epische Länge. „Es ist schon sehr bitter, wenn man drei Sätze jeweils nach Führungen noch verliert“, gab Torben Tietjen zu bedenken. Sehr ärgerlich war auch die 2:3-Schlappe des dritten Hamberger Doppels mit Frederick Siemer und Tarek Raudszus. „Die beiden haben im fünften Satz drei oder vier Matchbälle vergeben“, berichtete Tietjen. Dafür entschieden Timo Spiewack und Hambergens Kapitän Ricardo Burmester ihr Doppel mit 3:2 zu ihren Gunsten. Gleich in fünf Einzeln hielten die Gäste mit jeweils einem gewonnenen Abschnitt recht gut mit, standen aber am Ende jeweils mit leeren Händen da. „Trotzdem geht der Lunestedter Erfolg auch in der Höhe vollkommen in Ordnung, auch wenn wir das eine oder andere Spiel mehr hätten holen können“, räumte Torben Tietjen ein.
Hambergens Tarek Raudszus machte es genau andersherum und drehte den Spieß in seinem Einzel gegen Dennis Loockhoff nach einem 0:1-Satzrückstand noch zu einem 3:1-Triumph um. „Das hat Tarek ganz gut gemacht“, lobte Tietjen. Den anderen Einzelpunkt für den Gast steuerte Timo Spiewack in seinem Duell der beiden an eins gesetzten Akteure mit Martin Wille bei. „Wille hat fast immer geführt, bevor Timo ihm das Match doch noch klaute“, ließ Torben Tietjen wissen. Nun kämen die Wochen der Wahrheit. „Vor allem beim MTV Jever II am Freitag rechnen wir uns etwas aus“, so Tietjen.