Landkreis Osterholz. Der 1. FC Osterholz-Scharmbeck hat den Dritten der vergangenen Saison in der 1. Fußball-Kreisklasse Osterholz, TSV Dannenberg II, mit einem 10:1-Erfolg ordentlich vermöbelt. Nach zwei Feldverweisen waren die Gäste aber auch mehr als eine Halbzeit nur zu neunt auf dem Platz. Der SV Buschhausen deutete mit einem 4:2-Sieg über den SV Arminia Freißenbüttel schon einmal an, dass mit dem Aufsteiger im oberen Bereich zu rechnen sein dürfte.
TSV Worphausen – TSV Meyenburg 2:1 (0:0): „Wir hatten Glück, nicht schon in der ersten Halbzeit in Rückstand geraten zu sein“, räumte Worphausens Coach Marvin Pein ein. Der Gast vergab ein paar Großchancen. Erst nach dem Wechsel holte Mario Wischhusen das 1:0 nach. Dann setzte sich Florian Meyer auf rechts durch. Jörn Böschen bediente im Anschluss den Torschützen zum 1:1, Lucas Mastmeyer, im Rückraum. Im Nachsetzen krönte Florian Meyer mit dem späten Siegtor seine starke Leistung. „Florian hat sein Team gut angeführt“, lobte Pein seinen Zehner.
SV Aschwarden II – SV Barisspor 3:3 (0:1): „Wir haben die Gegentore zu einfach bekommen“, ärgerte sich Aschwardens neuer Trainer Maik Timmermann. Beim 3:3 von Barisspors Kawa Ali habe aus seiner Sicht zudem eine Abseitsposition vorgelegen. „Wir hatten uns nach den guten Auftritten gegen einige Kreisligisten in der Vorbereitung etwas mehr erhofft“, sagte Timmermann. Er freute sich beim 2:1 von Neuzugang Marek Schwoge aber über dessen erstes Tor bei den Herren. „Marek hat es gegen einen körperlich starken Gegner gut gemacht“, urteilte Timmermann.
SV Bornreihe III – SV Lilienthal-F. II 1:0 (0:0): Der Gast beklagte nach der Partie gegen körperlich robuste Hausherren gleich fünf Verletzte. Am schlimmsten traf es dabei Serdar Sengul, der mit einem Bänderriss länger ausfallen wird. Da die Lilienthaler ihr Auswechselkontingent bereits erschöpft hatten, mussten sie die letzten Minuten in Unterzahl überstehen. Noel Ahrens war nach einer Standardsituation zum goldenen Tor erfolgreich. „Unser Gegner ist mit ein bisschen mehr Überzeugung aufgetreten. Uns nützte deshalb die spielerische Überlegenheit leider nichts“, sagte Lilienthals Coach Raoul Kanitz.
SV Buschhausen – SV Freißenbüttel 4:2 (2:2): Die Gäste vermochten längst nicht in Bestbesetzung anzutreten. „Wir waren die Mannschaft mit deutlich mehr Ballbesitz“, versicherte Buschhausens Übungsleiter Gürkan Ertas. Sein Team habe im ersten Durchgang noch ein halbes Dutzend teilweise hochkarätiger Möglichkeiten ausgelassen. Nachdem Fabio van Dinther mit einem Doppelpack zum 2:2 für den Gast ausgeglichen hatte, brach Kevin Müller mit seinem Freistoßtor den Gleichstand. Dabei fand der schussgewaltige Kicker aus knapp 25 Metern eine Lücke in der Mauer und überwand so den chancenlosen Keeper Sven Hoedt.
TSV Steden-Hellingst – TSV Neu Sankt Jürgen II 1:1 (1:0): „Trotz einer schlechten Vorbereitung mit nur einem Testspiel hatten wir unseren Gegner in der ersten Hälfte gut im Griff“, bilanzierte Stedens Trainer Hartmut Hinck. Gerrit-Lüder Ahrens verwertete nach knapp einer halben Stunde eine Vorarbeit von Lukas Puckhaber zum 1:0. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann zu viele Fehler erlaubt“, bedauerte Hinck. Den einen Fehler zu viel machte Torwart Marco Windhorst, der den Ball vertändelte. Routinier Daniel Grimm nutzte den groben Patzer zum 1:1-Endstand.
1. FC Osterholz-Scharmbeck – TSV Dannenberg II 10:1 (5:1): Der Gast schwächte sich selbst. Nach einem Foul von FCO-Stürmer Kilian Vieth revanchierte sich Yannick Grube mit einem Faustschlag in dessen Rücken. TSV-Tormann Jendrik Schloo fuhr zudem den Ellenbogen gegen Timon Köster aus. Verteidiger Christoph Liening visierte bei seinem 6:1 aus 30 Metern den Winkel an. Aber auch Christian Uhlhorn sowie Kapitän Mahmut Gökalp waren aus der Ferne erfolgreich. „Der TSV hat zwar gut mitgespielt, war aber mit dem 10:1 am Ende sogar noch gut bedient“, fand FCO-Coach Michael Bonacker.
SV Azadi – ATSV Scharmbeckstotel 2:0 (1:0): „Nach einem holprigen Start haben wir in den zweiten 45 Minuten mehr Gas gegeben und das Spiel klar dominiert“, resümierte SV-Spielertrainer Sebastian Ahmet. Torjäger Morteza Hussaini knüpfte an seine starken Leistungen der vergangenen Saison an und markierte aus der Drehung heraus nach einem Konter das 1:0. ATSV-Schlussmann Pascal Hoffmann vermochte einen Freistoß von Sebastian Ahmet nicht festzuhalten. Den Abpraller verwertete Ilyas Polat zur Vorentscheidung. „Ilyas stand da, wo er sein musste“, so Ahmet.