Lilienthal. Das Gymnasium in Lilienthal stellt sich auf mögliche extreme Witterungsverhältnisse ein. Für den 13. Jahrgang gilt daher wie für die anderen Schülerinnen und Schüler am Montag verpflichtender Video-Online-Unterricht. Schulleiter Denis Ugurcu will vermeiden, dass die Schüler mit dem Auto oder Fahrrad zur Schule kommen müssen. Auch die Schüler der Notbetreuung sollten am Montag möglichst zu Hause bleiben. Am Sonntag will die Schule entscheiden, ob eine Notbetreuung am Montag möglich ist. Vorsorglich sollen die Eltern eine alternative Betreuung für ihr Kind organisieren.
Auch der Landkreis Osterholz erinnert daran, dass es zu Schulausfällen kommen kann, wenn auf glatten Straßen die Sicherheit des Schulweges und die Schülerbeförderung nicht gewährleistet werden können. Ob ein Unterrichtsausfall für die derzeit im Präsenzunterricht befindlichen Schüler angeordnet wird, entscheidet Landrat Bernd Lütjen auf Empfehlung der Polizei in den Morgenstunden. Ein Unterrichtsausfall wird bekannt gemacht, ab 6 Uhr unter anderem in den Verkehrsnachrichten im Radio und im Internet (www.vmz-niedersachsen.de). Der Landkreis informiert auch unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 930 11 33 per Bandansage, ob der Unterricht ausfällt oder nicht. Unabhängig von der Anordnung haben Eltern von Kindern des Primarbereichs und der Sekundarstufe I das Recht, bei schlechten Witterungsverhältnissen zu entscheiden, dass ihr Kind nicht am Unterricht teilnimmt.
Unterdessen ist am Gymnasium Lilienthal der neue Schulserver eingetroffen. Noch am Freitag sollte er eingerichtet werden. Ab Montag soll der verpflichtende Video-Online-Unterricht starten. Nach Problemen mit der Technik waren die Videokonferenzen diese Woche ausgefallen.