Frau Breyer, wie geht es Ihnen, und wie halten Sie sich derzeit fit?
Inken Breyer: Danke, mir geht es gut. Ich habe keine Erkältung oder irgendwelche Symptome. Ehrlich gesagt, bin ich recht faul zurzeit. Manchmal kann ich mich immerhin zu etwas Krafttraining mit Hanteln oder Liegestützen motivieren.
Wozu kommen Sie gerade, wofür ansonsten wenig Zeit bleibt?Ich gehe zwar aktuell noch ganz normal zur Arbeit, aber durch das ausfallende Training komme ich endlich mal wieder beispielsweise dazu, einen Kuchen zu backen. Zudem koche ich sehr viel, am liebsten etwas mit Nudeln. Meine Mutter ist Lehrerin und entsprechend jetzt zu Hause. So hatten wir bereits die Gelegenheit, zwei größere Puzzles gemeinsam zu lösen.
Was vermissen Sie momentan am meisten?In erster Linie schon den Sport und den Kontakt zu meinen Mannschaftskameradinnen. Obwohl wir befreundet sind, gibt es selbst über die sozialen Medien aktuell nahezu keine Berührungspunkte. Ansonsten hätte ich einfach mal wieder spontan Lust, eine Freundin zu treffen, mit ihr zu quatschen, gemeinsam zu kochen und einen Film zu schauen.
Eigentlich, dass auch das Unerwartete ganz plötzlich eintreffen kann. Wer mit einem festen, sicheren Job konnte sich vor wenigen Wochen vorstellen, auf einmal vor solch finanzielle Probleme gestellt zu werden. Ich denke da gerade an die vielen Selbstständigen, auch an jene, die mit dem Sport ihr Geld verdienen. Außerdem hätte ich nicht vermutet, dass viele Menschen zu solch verrückten Hamsterkäufen fähig sind.
Das Gespräch führte Frank Mühlmann.Heute von:
Inken Breyer, 29 Jahre alt, Tennisspielerin des TC Lilienthal.
Weitere Informationen
In unserer neuen, täglichen Serie „Gruß aus der Isolation" lassen wir Sportler und Trainer aus unserem Verbreitungsgebiet über das ungewohnte Leben in Zeiten von Kontaktsperren, Homeoffice und Hamsterkäufen berichten.