Herr Bourai Toure, das war ein verdienter, aber auch ein mühsamer 4:1-Erfolg gegen Lilienthal, oder?
Inouss Bourai Toure: Ich denke, dass wir über die meiste Zeit das Spiel im Griff hatten. Wir wussten auch bei unserer Qualität in der Mannschaft, dass wir irgendwann das Tor machen. Je länger das Spiel dauert, desto schwieriger wird es meistens, aber wir haben zum Glück noch das wichtige 2:1 gemacht. Das war auch die Entscheidung.
Kurz vor der Halbzeit hatte Lilienthal unverhofft ausgeglichen. Bei der Entstehung waren Sie nicht ganz unbeteiligt. Sie haben sich beschwert, dass der Schiedsrichter kein Foul an Sie gepfiffen hat, oder?
Ich moniere zwar, dass es Foul war. Aber ich habe zum Schiedsrichter gesagt, dass es auch eine gute Entscheidung war, weil ich so einen Zweikampf auch nicht gegen mich gepfiffen haben wollte. Mein Gegenspieler hat halt gut seinen Körper eingesetzt, normalerweise mache ich das. Hat er gut gemacht, außerdem bin ich mit dem Bein noch an den Ball gekommen. Von daher alles richtig.
Ihr habt nach dem Ausrutscher letzte Woche wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Wie wichtig war dieser Sieg?
Das war sehr wichtig. Wir wussten, dass wir nach dem Spiel eine Reaktion zeigen müssen. Wir haben auch einige Sachen vermissen lassen letztes Mal, das wollten wir ändern. Es war auch wichtig zu gewinnen, um den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen.
Sie bilden mit Alpha Fadiga ein starkes Innenverteidigerduo. Heute wurde er geschont. Wie war es, allein in der Innenverteidigung?
Allein würde ich nicht sagen. Wir haben das im Kollektiv gut gemacht. Natürlich war es schade, dass er nicht da war. Aber er schleppt schon seit Wochen eine Verletzung mit sich rum, deswegen war eine Pause auch nötig.
Das Gespräch führte Dennis Schott.
