Worphausen. Der Letzte der Abstiegsrunde gegen den Ersten der Abstiegsrunde – eigentlich eine klare Sache. Nicht so im Spiel des TSV Worphausen gegen die TuSG Ritterhude II. Das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht kam gegen den Rangersten aus der Reiterstadt zu einem 2:2 (2:1)-Achtungserfolg. Mehr noch: Die Worphauser verpassten einen Sieg nur sehr knapp.
Was nicht nur daran lag, dass die Gastgeber zum einen erst kurz vor der Halbzeit und zum anderen kurz vor dem Abpfiff die beiden Gegentore kassierten. In der 44. Minute hatte Ritterhudes Kristof Grahl zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt, ehe Rizvan Abataev drei Minuten vor Ultimo den Endstand markierte. Die Worphauser hatten zudem viel Aluminium-Pech. Bei den Abschlüssen von Henrik Mittelhäußer und Enrico Mastmeyer sowie aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke stand gleich dreimal der Pfosten im Weg. Es hätte jeweils das womöglich vorentscheidende 3:1 bedeuten können. Stattdessen blieben die stark ersatzgeschwächten Ritterhuder im Spiel und bestraften die Worphauser kurz vor dem Ende. TSV-Coach Marvin Pein haderte aber keineswegs: "Ritterhude hat bestimmt nicht seinen besten Tag erwischt, wir dagegen einen sehr guten. So erklärt sich auch das Ergebnis."