Osterholz-Scharmbeck. Herbststurm „Mortimer“, der deutschlandweit für Verkehrschaos und im Norden für Zugausfälle gesorgt hat, ist auch über den Landkreis Osterholz hinweggefegt. Er hat in der Kreisstadt und Umgebung Bäume umgeknickt und so diverse Ortsfeuerwehren mit Motorsägen und anderen Gerätschaften auf den Plan gerufen. Gleich zu zwei Einsätzen ist die Ortsfeuerwehr Ohlenstedt alarmiert worden.
Noch Glück im Unglück hatte ein Autofahrer, der in den frühen Morgenstunden in der Straße „Kohmark“ unterwegs war, als ein umstürzender Baum zwar sein Fahrzeug beschädigte, er selber aber unverletzt blieb und mit einem gehörigen Schrecken davonkam.
Die alarmierte Ohlenstedter Feuerwehr rückte mit Motorsägen an, um das hölzerne Hindernis zu zerteilen und in der Folge zu beseitigen. Bereits nach 45 Minuten konnte der Verkehr wieder freigegeben werden.
Die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck wurde gegen 7.30 Uhr auf den Plan gerufen. In der Industriestraße hatte „Mortimer“ einen Baum zu Fall gebracht, der sich quer über die ganze Fahrbahn gelegt hatte und etliche Autofahrer zwang, auf andere Straßen auszuweichen. Mit einer gehörigen Portion Muskelkraft plus Unterstützung durch die Motorsäge wurde die Straße in kurzer Zeit wieder freigeräumt.
Keine fünf Stunden nach ihrem ersten Einsatz trafen sich die Kameraden der Ortsfeuerwehr Ohlenstedt zu einer zweiten unfreiwilligen Frühsportstunde. Diesmal war es der Bremer Heerweg, der durch einen Baum blockiert wurde. Die Einsatzkräfte fackelten nicht lange. Im Handumdrehen bekam der Autoverkehr auch an dieser Stelle wieder freie Bahn.
Ebenfalls zum Einsatz gerufen wurde die Ortsfeuerwehr Heilshorn. Sie zog aber unverrichteter Dinge wieder ab. Auf die Bremer Heerstraße, so hatte es in der Meldung geheißen, sollte ein Baum gestürzt sein. Die Feuerwehrleute suchten die Gegend weiträumig ab, doch es wurde kein Baum ausfindig gemacht, von dem eine Gefahr hätte ausgehen können. So konnte der Einsatz abgebrochen werden.