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Fußball-Bezirksliga Lüneburg TuSG Ritterhude bricht den Bann: 4:0 gegen den VfL Visselhövede

Von Beginn an ließ die TuSg Ritterhude keinen Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Der 4:0-Sieg gegen den VfL Visselhövede war vor allem dem starken Pressingspiel geschuldet.
03.09.2023, 20:00 Uhr
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TuSG Ritterhude bricht den Bann: 4:0 gegen den VfL Visselhövede
Von Dennis Schott

Ritterhude. Zu behaupten, es lief wie im Training, wäre des Guten dann doch ein wenig zu viel gewesen. Aber das Training hatte viel mit dem ersten Saisonsieg der TuSG Ritterhude zu tun. Denn das Pressingspiel, sprich: den Gegner durch frühes Anlaufen stark unter Druck zu setzen, hatte TuSG-Coach Sascha Steinbusch unter der Woche explizit üben lassen. "Darauf haben wir hingearbeitet", sagte Steinbusch, ohne zu ahnen, dass seine Mannschaft dies im Spiel gegen den VfL Visselhövede so gut und vor allem so früh umsetzen würde. Bereits in der dritten Minute hatte Chris Hybsz die bis dahin sieglosen Hammestädter in Führung gebracht, am Ende fuhren sie einen ungefährdeten 4:0 (3:0)-Erfolg ein.

Für die Gäste aus Visselhövede ging es vor allem zu Beginn viel zu schnell. Eugen Zilke eroberte das Leder, nachdem er seinen Gegenspieler früh angelaufen hatte, steckte weiter zu Phillip Brouwer, der wiederum auf Torschützen Chris Hybsz weiterleitete. Ein perfekter Start, der dem angeknacksten Selbstvertrauen positiv entgegentrat. Die Hausherren blieben am Drücker und markierten noch vor der Pause eine Vorentscheidung. Das 2:0 von Eugen Zilke hatte Dario Cordes mit einem langen Diagonalpass auf Chris Hybsz, der nach seinem Treffer prompt einen Assist verbuchte, eingeleitet (22.), ehe erneut Zilke nur sieben Minuten danach auf 3:0 erhöhte. Diesmal war es eine Co-Produktion mit seinem Bruder Kevin, der im Zentrum das Leder erobert hatte.

"Wir haben aber auch danach nicht nachgelassen", beobachtete TuSG-Coach Steinbusch erfreut. Allerdings ließ er nicht unerwähnt, dass sich die Gäste, die bereits wenige Tage zuvor eine herbe 0:6-Klatsche gegen Aufsteiger SG Unterstedt einstecken mussten, ihrem Schicksal ergaben. "Der VfL hat es auch irgendwo mit sich machen lassen", umschrieb es Steinbusch. So besaßen die Hausherren noch weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Letztlich zeigten sich aber sowohl Chris Hybsz als auch Eugen Zilke in ihren vielversprechenden Situationen zu eigensinnig. Die TuSG leistete sich nach einer Stunde sogar den Luxus, einen Elfmeter zu verschießen. Eugen Zilke schob das Leder am VfL-Gehäuse vorbei. Der Fehlschuss war zu verschmerzen, weil Paul Pinkawa das Versäumte umgehend nachholte. Nach einem Eckball markierte er per "Kopfballtorpedo", so sein Trainer, das 4:0. Erst danach gab es einen kleinen Bruch im Spiel, was aber auch an den vielen Wechseln lag.

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