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Ritterhuder Sportwoche Perfekter Auftakt für die TuSG Ritterhude

Zum Auftakt der Ritterhuder Sportwoche hat die gastgebende TuSG gegen den SV Löhnhorst einen klaren 4:0-Erfolg eingefahren. Im zweiten Spiel des Tages kam die SG Aumund-Vegesack nicht über ein 0:0 hinaus.
25.07.2021, 12:36 Uhr
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Perfekter Auftakt für die TuSG Ritterhude
Von Dennis Schott

Der Auftakt ist gemacht, und er hätte aus Sicht des Gastgebers kaum besser laufen können. Mit einem 4:0-Erfolg über den SV Löhnhorst ist die TuSG Ritterhude in ihre eigene Sportwoche gestartet. Für die SG Aumund-Vegesack wiederum hätte vieles besser laufen können. Der Bremen-Ligist kam gegen den Landesligisten SV Grohn nicht über ein 0:0 hinaus. Die Spiele der Gruppe A im Überblick.

SG Aumund-Vegesack - SV Grohn 0:0: Der Zeitpunkt war gekommen, um lauter zu werden. Gerade hatte der SV Grohn durch Michael Busche eine dicke Möglichkeit zur Führung vergeben. Das missfiel SAV-Coach Björn Krämer – und er brachte seinen Unmut über das in dieser Situation ziemlich nachlässige Abwehrverhalten seiner Mannschaft deutlich zur Sprache. Denn eigentlich war die Situation bereits bereinigt. Die SAV-Verteidiger hatten Milan Meyer gut abgeschirmt, der Grohner wuselte sich trotzdem durch, brachte das Leder zu Florian Samorski, dessen verunglückten Schuss Michael Busche knapp über das Tor lenkte. Es hätte gut und gerne die Führung für den Außenseiter, der bereits zuvor eine aussichtsreiche Chance ausgelassen hatte, bedeuten können. Und sie wäre nicht einmal unverdient gewesen.

Zwar besaßen die Vegesacker den größeren Ballbesitz, aber ihr Spiel hinkte selbst den eigenen Erwartungen stark hinterher. Das Offensivspiel kam über vielversprechende Ansätze nicht hinaus. Bezeichnend daher, dass die einzige Chance aus einer Standardsituation heraus resultierte. Ein strammer Freistoß aus 30 Metern von Lokman Abdi, den SVG-Schlussmann Alexander Janosch nur wegfausten konnte, war die beste SAV-Chance des gesamten Spiels (11.). In einer zum Ende hin hitzigen Partie deutete vielmehr noch einmal der SV Grohn seine Gefährlichkeit an und forderte vehement Strafstoß, nachdem ein Schuss von Edin Mehmedi einem SAV-Spieler an die Hand gesprungen sein soll.

TuSG Ritterhude - SV Löhnhorst 4:0 (2:0): Diesmal hatte Bastian Haskamp keine Argumente. Aber dem Trainer der TuSG Ritterhude war auch dieses Mal nicht entgangen, dass bei Paul Ladwig die Hacke mit im Spiel war. "Das macht er gerne mal, und das ist mir ehrlich gesagt auch ein bisschen zu viel", sagt der TuSG-Coach, um direkt danach einzuwenden: "Aber bei dem Tor war es die einzige Situation, wo er die Hacke bringen konnte." Keine Frage: Paul Ladwig drückte dem Spiel mit drei Toren und einer Torvorlage (mit Hacke!) seinen ganz persönlichen Stempel auf.

Der vom TSV Meyenburg aus der 1. Kreisklasse gekommene Neuzugang brachte die TuSG Ritterhude schon früh aus die Siegerstraße. Sieben Minuten waren gerade gespielt, da chippte Merten Hellmann das Leder kurz hinter die gegnerische Abwehrreihe, wo Ladwig den Ball erlief und ihn über den herauseilenden SVL-Schlussmann Phil Müller, der eigentlich im Feld spielt, aber aus Personalnot das Tor hütete, hob. Drei Minuten später erhöhte Paul Ladwig nach feinem Pass in die Tiefe auf 2:0, indem er den SVL-Ersatzkeeper nur noch umkurven und einschieben musste. "Ritterhude hat verdient gewonnen. Mich hat aber unser Abwehrverhalten insgesamt gestört. Ritterhude hatte nur diese beiden Möglickeiten und geht prompt in Führung. So war das schon im Punktspiel gelaufen, wo Ritterhude aus seinen wenigen Möglichkeiten die Tore gemacht hat", erklärte SVL-Coach Torsten Kentel.

Sein Team fand erst mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und besaß vor allem durch Chrsitoph Oberschelp zwei gute Kontermöglichkeiten, die aber letztlich verpufften. Und dann verschliefen die Löhnhorster die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. In den auf 2x30 Minuten reduzierten Partien stand es bereits in der 31. Minute 3:0. Ein Tor, dem die sehenswerteste Kombination vorausgegangen war. Calvin-Luca Vrampe kombinierte sich auf dem linken Flügel durch, passte nach innen, wo Paul Ladwig mit der Hacke auf Jan Luca Grove ablegte, der nur noch einschieben musste. Den Schlusspunkt nur sieben Minuten danach besorgte Paul Ladwig dann wieder selbst.

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