Nur ein kurzes und überaus zweifelhaftes Vergnügen war der Aufenthalt von Kasim Uslu beim Fußball-Bezirksligisten FC Worpswede. Nachdem der frühere Kicker des SC Borgfeld erst am 11. Juli vom Brinkumer SV zu den Akteuren aus dem Künstlerdorf gestoßen war, ist er nun auch schon wieder weg. Der Mittelfeldmann schloss sich – und das mutet durchaus kurios an – wieder seinem alten Verein, dem Brinkumer SV, an. Damit endete am Weyerberg ein Missverständnis nach nur wenigen Wochen.
„Es hat am Ende für beide Seiten nicht gepasst“, befand FC-Trainer Daniel Mathies. Dabei begann alles noch recht verheißungsvoll. Gleich im ersten Match beim TV Sottrum glich der 27-Jährige nach 23 Minuten zum 1:1 aus. Die Partie ging aber schließlich noch mit 1:4 verloren. Auch bei der 1:5-Heimpleite gegen den SV Vorwärts Hülsen stand der Spielgestalter wieder in der Startelf. Bei der 0:2-Schlappe gegen die SG Unterstedt kam Uslu dann nur noch von der Bank. „Wir hatten uns einen Führungsspieler erhofft, doch dieser konnte oder wollte Kasim nicht sein“, sagte Daniel Mathies.
Deshalb sei die Rückkehr zu seinem alten Verein in die Bremen-Liga auch die beste Lösung für beide Parteien gewesen. „Ich hätte aber gar nicht gedacht, dass dies ohne eine Sperre von einem halben Jahr möglich gewesen wäre“, so Mathies. Da der Brinkumer SV den aus der Jugend des JFV Bremen stammenden Kicker aber mit einem Amateur-Vertrag ausstattete, sei die Sperre umgangen worden. „So ist es letztendlich für beide Seiten fein“, betonte Daniel Mathies.
