Landkreis Osterholz. Im Versorgungsnetz für psychische Kranke klafft in Stadt und Landkreis seit einem Jahr ein großes Loch. Mit Schließung der Osterholz-Scharmbecker Facharzt-Praxis an der Pappstraße hat sich eine vierstellige Zahl von Patienten umorientieren müssen; die Kassenärztliche Vereinigung sagt, es gebe weiterhin keine Bewerbungen für den frei gewordenen Kassensitz – trotz einer Anschubhilfe von bis zu 50.000 Euro. Jenny Lüdtke glaubt, den Grund zu kennen: "So ein Praxisbetrieb ist ein unternehmerisches Risiko mit hohem Zeitdruck und viel Arbeit." Lüdtke ist in einem Medizinerhaushalt aufgewachsen und beim Ameos-Klinikverbund angestellt. Als Chefärztin leitet sie seit April dessen psychiatrische Institutsambulanz mit Tagesklinik in Osterholz-Scharmbeck sowie das psychosomatische Reha-Zentrum im Bremer Faulenquartier.
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