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Neue Serie im Sportteil „Der Weg zum Sündenbock“

Die Sportredaktion des OSTERHOLZER KREISBLATT und der WÜMME-ZEITUNG begleitet Tobias Wulff durch den am Montag startenden Schiedsrichterlehrgangs und dokumentiert dessen Weg bis hin zum ersten Einsatz.
13.01.2020, 15:07 Uhr
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„Der Weg zum Sündenbock“
Von Tobias Dohr

Landkreis Osterholz. Die Sitten auf den Fußballplätzen verrohen immer mehr. Besonders in den Amateurligen hört man mittlerweile regelmäßig von handgreiflichen Auseinandersetzungen, verbalen Anfeindungen – auch und vor allem gegenüber den Schiedsrichtern. Was veranlasst einen jungen Menschen also, sich zum Schiedsrichter ausbilden zu lassen? Wie läuft diese Ausbildung eigentlich ab und wie fühlt es sich an, dann irgendwann das erste Mal tatsächlich auf dem Platz zu stehen und alleinverantwortlich ein Spiel zu leiten?

Tobias Wulff ist so einer, der diesen Weg gehen will. Den Weg zum Sündenbock. Irgendwie freiwillig, und irgendwie auch nicht. 23 Jahre ist Wulff alt, wohnt und kickt beim ATSV Scharmbeckstotel – und liebt den Fußball. Er ist Jugendtrainer und seit vielen Jahren aktiv in seinem Heimatort in der Klubarbeit tätig. Jetzt will sich der Schweißer zum Schiedsrichter ausbilden lassen. Weil es eine gute Sache für den Verein ist. Weil es eine gute Sache für den Fußball ist. Und weil irgendwer diesen Job ja machen muss.

Am heutigen Montag beginnt der neue Schiedsrichterlehrgang des Osterholzer Kreisverbands. An acht Lehrabenden lernen die Anwärter die Fußballregeln, um dann – Mitte Februar – die Prüfung abzulegen. Die Sportredaktion des OSTERHOLZER KREISBLATT und der WÜMME-ZEITUNG begleitet Tobias Wulff durch diese Zeit und dokumentiert dessen Weg bis hin zum ersten Schiedsrichtereinsatz. Darüber hinaus wollen wir in verschiedenen Interviews und Hintergrundberichten die Situation rund um das Schiedsrichterwesen beleuchten, um der alles entscheidenden Frage ein wenig auf die Spur zu kommen. Der Frage, was eigentlich passiert ist, dass die Männer und Frauen in Schwarz mittlerweile einen derart schlechten Ruf zu haben scheinen und für viele Sportler oftmals der einzige Grund allen Übels sind. Und warum es trotzdem so wenige gibt, die angesichts ihrer andauernden Kritik die Motivation haben, es besser machen zu wollen.

„Der Weg zum Sündenbock“ – der erste große Teil unserer neuen Serie wird am Sonnabend erscheinen.

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