Dem ATSV Scharmbeckstotel ist der Aufstieg in die Fußball-Kreisliga Osterholz nach einem 7:0-Erfolg im Stadtderby beim 1. FC Osterholz-Scharmbeck nicht mehr zu nehmen. Auf dem besten Wege, die Gelb-Schwarzen dorthin zu begleiten, befindet sich der SV Nordsode. Dieser benötigt nach einem 5:3-Sieg über den TSV Worphausen unter normalen Umständen nur noch zwei weitere Erfolge aus fünf Spielen, um die 1. Kreisklasse wieder zu verlassen. Der SV Azadi meldete sich mit einem 5:1-Triumph bei der SG Garlstedt/Ohlenstedt eindrucksvoll im Kampf um den Klassenerhalt zurück.
SV Lilienthal-Falkenberg II – FC Schwanewede II 2:2 (1:0): „Die Leistung meiner Mannschaft war herausragend. Wir haben ansehnlichen Fußball gespielt und viele Chancen kreiert“, resümierte SV-Coach Oliver Gau. Bis kurz vor dem Ende habe seine Formation auch sehr viel Energie ins Spiel investiert. „Leider haben wir uns aber nicht mit dem 3:0 oder mit dem 4:0 belohnt“, bedauerte Gau. Auch im Spiel gegen den Ball habe sein Team überzeugt. „Am Ende waren dann aber beide Schüsse auf unser Tor drin. Das hat meine Mannschaft nicht verdient“, sagte Oliver Gau.
SV Pennigbüttel II – TSG Wörpedorf 3:2 (0:0): „Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, wobei wir zwei bis drei gute Chancen ausgelassen haben“, erklärte SV-Trainer Daniel Wendler. Luke Holstein sorgte mit einem abgefälschten Distanzschuss für die Führung der Gastgeber. Das 2:0 von Marcel Murken leitete Holstein zudem mit einem 35-Meter-Sprint auf dem Flügel ein. Nach dem Ausgleich markierte Timon Köster noch mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante ins linke Eck das Siegtor. „Torwart Merlin Müller und Luke Holstein waren die besten Akteure bei uns“, teilte Wendler mit.
SV Nordsode – TSV Worphausen 5:3 (2:0): „Wir haben in den ersten 30 Minuten sowohl mit als auch gegen den Ball überragend gespielt“, freute sich SV-Spielertrainer Johannes Quatmann. Der zweite Durchgang sei dann offener gewesen. „Beide Torhüter konnten sich mit guten Paraden auszeichnen“, sagte Quatmann. Henrik Mittelhäußer brachte die Gäste mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage noch einmal auf 3:4 heran. Doch Lenn Nehring machte alles klar. „Am Ende war es auch ein verdienter Sieg“, fand Quatmann.
SV Bornreihe III – FC Worpswede II 3:3 (2:1): „Es war ein sehr unterhaltsames Spiel mit einem gerechten Remis. Die Worpsweder waren echt gut. Bei denen hat man die Unterstützung aus der ersten Mannschaft gemerkt“, ließ SV-Coach Marius Petersen wissen. Sein Team habe eines der besten Spiele in der Saison abgeliefert. FC-Keeper Florian Papenfuß lenkte sich eine verunglückte Flanke von Noah Müller zum 1:0 ins eigene Netz. Beim Freistoßtor von Sven Ohlrogge war SV-Torwart Yannik Ahrens noch mit einer Hand am Ball, vermochte die Kugel aber nicht mehr um den Pfosten zu drehen.
TSV St. Jürgen – SV Barisspor 1:5 (0:3): Die Gäste wahrten mit dem Sieg ihre kleine Restchance auf den Kreisliga-Aufstieg. Tobias Schmalbeck netzte nach einem Vorstoß über die linke Seite sehenswert mit einem Schuss ins lange Eck zum 1:0 für den Gast ein. Abdulkerim Yildirim sowie Sebastian Ahmed schraubten den Vorsprung auf 3:0 in die Höhe. Mit einem Kopfballtreffer auf Flanke von Nick Feuerstein brachte Lion van Arkel das 1:3 an. Der eingewechselte Benjamin Schlösser verpasste mit einem Schuss an den Pfosten das 2:3. „Dann hätte es noch einmal spannend werden können“, vermutete TSV-Trainer Sören Weiland.
SG Garlstedt/Ohlenstedt – SV Azadi 1:5 (0:2): „Das war eine Vollkatastrophe meiner Mannschaft und hatte mit Fußball nichts zu tun“, nahm SG-Trainer Sascha Otten kein Blatt vor den Mund. Das halbe Team habe die Nacht vor dem Spiel zum Tage gemacht. „Dann ist es auch kein Wunder, wenn keiner den Ball haben will“, kritisierte Otten. Der Drittletzte habe seine Formation mit einfachen Mitteln auseinandergenommen. „Wir hätten uns auch über eine zweistellige Niederlage nicht beschweren dürfen“, räumte der Coach ein. SG-Tormann Michel Jesewski absolvierte sein erstes Pflichtspiel.
1. FC Osterholz-Scharmbeck – ATSV Scharmbeckstotel 0:7 (0:4): „Wir gratulieren den Scharmbeckstotelern zum Aufstieg. Sie haben das Spiel auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte FCO-Übungsleiter Rick Trimborn. Der Abstieg der Weinroten steht somit nur drei Jahre nach dem Abstieg aus der Kreisliga so gut wie fest. „Wir haben uns auch ein paar Möglichkeiten erarbeitet, diese aber leider nicht genutzt“, so Trimborn. Beim Rangzweiten glückte Pascal Blaak und Cedric Böttner jeweils ein Doppelpack. Böttner schickt sich mit den Saisontoren Nummer 22 und 23 sogar an, noch einmal in den Kampf um die Torjägerkanone in der Liga anzugreifen.