Landkreis Osterholz. Dem SV Vorwärts Buschhausen ist in der 1. Fußball-Kreisklasse Osterholz nach einem 4:0-Erfolg über das Schlusslicht SV Aschwarden II der dritte Aufstieg in Serie kaum noch zu nehmen. Dem neuen Spitzenreiter dicht auf den Fersen ist die SG Ohlenstedt/Garlstedt, die sich mit 1:0 gegen den Verfolger ATSV Scharmbeckstotel behauptete. Der TSV Worphausen setzte seine starke Rückrunde mit einem 6:2-Sieg über den Klassenbesten FC Hansa Schwanewede II fort.
TSV Worphausen – FC Schwanewede II 6:2 (1:1): „Zu Hause können wir den Ball gut laufen lassen“, sagte TSV-Trainer Marvin Pein nach dem elften Punktspiel ohne Niederlage in Folge. Vor allem die zweite Halbzeit sei top gewesen. Beim 2:1 passte Alexander Flasch den Ball diagonal zu Dario Cvejtinovic, der diesen in den Winkel beförderte. „Von da an lief es praktisch von alleine“, stellte Pein fest. Die Gäste hätten in der Folgezeit hinten viel zugelassen. „Wir haben auf der anderen Seite aber auch gut gespielt“, urteilte Marvin Pein. Justin Schnaars machte das halbe Dutzend Tore noch voll.
SV Buschhausen – SV Aschwarden II 4:0 (1:0): „Nach der dritten englischen Woche in Folge waren alle Spieler ein wenig kaputt. Das geht nicht spurlos an ihnen vorbei. Auch deshalb war es ein wenig ansehnliches Match“, resümierte Buschhausens Trainer Gürkan Ertas. Marco von Bistram eröffnete den Torreigen nach 20 Minuten. Dann passierte aber lange Zeit nichts mehr. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte Steffen Küthmann für die Vorentscheidung zum 2:0. „Am Ende war unsere Teamleistung okay. Aschwarden II hat es uns aber auch einfach gemacht“, räumte Ertas ein.
TSV Steden-Hellingst – SV Freißenbüttel 1:1 (1:0): Bereits nach 180 Sekunden schloss Maarten Schumacher einen schönen Alleingang zum 1:0 für die Gastgeber ab. „Wir waren in den ersten 15 Minuten auch drückend überlegen. Doch dann kehrte ein wenig der Schlendrian bei uns ein“, erklärte TSV-Coach Hartmut Hinck. Die Freißenbütteler seien immer stärker aufgekommen. Niclas Busch glich in der 70. Minute zum 1:1 aus. „Es war klar, dass Busch irgendwann treffen würde. Die Freißenbütteler haben sich den Punkt aber auch absolut verdient“, lobte Hinck den Gegner.
TSV Dannenberg II – SV Lilienthal-Falkenberg II 0:1 (0:0): „Der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Das war uns aber nach dem ätzenden Hinspiel auch schon vorher klar“, betonte SV-Übungsleiter Raoul Kanitz. Nach einer Roten Karte gegen seinen Torwart Stefan Egging hielt Feldspieler Lennart Riemann den fälligen Strafstoß. In Unterzahl verlängerte Maru Vogel einen Eckball von Jan Westermann zum goldenen Tor ins Netz. „Ich bin aber auch um fünf Jahre gealtert“, versicherte Kanitz nach den dramatischen Szenen in den letzten Minuten.
SV Azadi – TSV Meyenburg 2:4 (1:1): „Wir haben uns sehr schwer getan. Azadi hat gut verteidigt und uns von Angang an gut bearbeitet“, analysierte TSV-Coach Maik Machnacz. Zweimal egalisierten die Platzherren, ehe Eduard Oks seine Farben mit dem 3:2 auf die Siegerstraße brachte. „Es war aber ein ausgeglichenes und nicht gerade schön anzuschauendes Spiel“, fand Machnacz. Der gerade erst eingewechselte Henry Engelhardt machte mit dem 4:2 schließlich den Deckel drauf. „Am Ende geht unser Sieg auch in Ordnung“, betonte Maik Machnacz.
1. FC Osterholz-Scharmbeck – TSV Neu St. Jürgen II 3:1 (1:1): Nach einem Foul an Raid Haji aus dem zweiten Team verwandelte Özer Alkur den daraus resultierenden Elfmeter eiskalt zum 1:1 für die Heimelf. Das 2:1 besorgte Haji dann im Anschluss an einen schönen Flügellauf von Christian Uhlhorn selbst. Eine Co-Produktion zweier weiterer Kicker aus der zweiten Formation führte zum 3:1. Dabei bediente Tjalf Ehrichs Jalon Wöhler, dessen Schuss Eiche-Torhüter Tino Klinnert ein wenig unglücklich unter seinem Körper durchrutschen ließ.
SG Ohlenstedt/G. – ATSV Scharmbeckstotel 1:0 (1:0): „Sascha Otten, Patrick und Lukas Rust haben den Laden hinten gut zusammengehalten. Deshalb ist Scharmbeckstotel auch kein einziges Mal gefährlich vor unserem Kasten aufgetaucht“, ließ SG-Trainer Björn Fischer wissen. Beim einzigen Treffer des Tages erkämpfte sich Niklas Rust das Spielgerät und legte dieses im Anschluss quer auf den Torschützen André Mehrbach. Dieser brachte auch noch einen Abseitstreffer an. Zudem zählte ein Tor von Patrick Rust nicht, weil er sich dabei aufgestützt haben soll.