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Tischtennis-Landesliga Damen Im Gleichschritt Marsch: Hambergen und Dannenberg siegen erneut

Der FC Hambergen und der TSV Dannenberg eilen momentan von Sieg zu Sieg. Die TuSG Ritterhude II verkaufte sich ebenso teuer. Beim hoch gehandelten TuS Kirchwalsede gab es ein 7:7.
18.10.2023, 19:00 Uhr
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Von Frank Mühlmann

Landkreis Osterholz. Der FC Hambergen und der TSV Dannenberg eilen in der Tischtennis-Landesliga der Damen momentan von Sieg zu Sieg. Beim 8:3-Erfolg der „Zebras“ beim TTC Fanfarenzug Garßen beziehungsweise 8:4 des TSV gegen den TSC Steinbeck/Meilsen erfuhren beide Teams allerdings wenig Widerstand. Die TuSG Ritterhude II verkaufte sich ebenso teuer. Beim hoch gehandelten TuS Kirchwalsede holten die Hammestädterinnen ein beachtliches 7:7-Unentschieden.

TTC Fanfarenzug Garßen – FC Hambergen 3:8: Die stark abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen sind derzeit derart vom Verletzungspech verfolgt, dass sie tags zuvor im Kellerduell in Grohn gar nicht erst antraten. Dem FCH stellten sich nun zumindest drei Akteurinnen in den Weg. Die ebenfalls auf dem Papier stehende aber angeschlagene Stephanie Glander gab ihre immerhin vier Matches allerdings kampflos ab. Dass der TTC die Niederlage unter diesen Voraussetzungen in Grenzen hielt, hatte er fraglos Alena Oehlke zu verdanken, die quasi als Alleinunterhalterin alle Zähler für Garßen markierte. In den Einzeln rang sie Stefanie Nolte nach fünf langen Sätzen nieder. Auch Lilly Küstner fand kein Mittel gegen Oehlkes schnittloses Verteidigungssystem. Viele Bälle rutschten der Hambergerin über den Tisch. „Wir waren heute nicht so gut drauf“, gab Küstner im Nachhinein unverblümt zu, „die Aufstellung des Gegners hat uns deshalb auf jeden Fall in die Karten gespielt.“

TSV Dannenberg – TSC Steinbeck/Meilsen 8:4: Dannenbergs Gegner war nicht einmal mit viel Spielerinnen angereist. Mehrere Punkte erhielt der TSV, der diesmal auf Tanja Peters verzichten musste, daher ebenfalls kampflos. Die Gastgeberinnen hatten zusätzlich leichtes Spiel, weil sich Margarete Gluza im oberen Paarkreuz erneut als „Bank“ erwies. Der TSV-Spitzenspielerin waren bei ihren vier Siegen lediglich noch Konditionsdefizite anzumerken. Bei Inken Gluza lief es weniger gut. Gegen Kristina Rosenberger und Johanna Niepel verließ die Offensivspielerin jeweils ohne jeglichen Satzgewinn den Tisch. Mit ihrer Leistung zufrieden war hingegen Ulrike Wedde, auch wenn sie im Duell mit Kristina Rosenberger im fünften Durchgang knapp den Kürzeren zog. „Meine Gegnerin hat beim Stand von 9:9 dann konsequent angegriffen und wurde belohnt“, berichtete Wedde. Bei Dannenbergs Jokerin Anke Meyer war verständlicherweise eine gewisse Nervosität zu spüren, weshalb sie ihre Konzentration nicht halten konnte und mehrere Sätze in der Verlängerung verlor.

TuS Kirchwalsede – TuSG Ritterhude II 7:7: Es war bis zu diesem Abend zweifellos noch nicht die Saison der Kerstin Schröder. Gegen Kirchwaldes Ersatzspielerin Dörte Raddatz war auch zunächst kein Aufwärtstrend bei Ritterhudes Kapitänin zu bemerken. Nach 0:2-Satzrückstand schleppte sie sich irgendwie in den fünften Satz, wurde dann jedoch mutiger und sicherte den Sieg mit 11:5. Dieser Erfolg löste bei Schröder fortan jegliche Handbremsen. Mühelos behielt sie gegen Hanna Schwertfeger die Oberhand und legte ihre Meisterprüfung dann gegen Birte Grensemann ab. Konsequent nagelte Schröder beim überraschend deutlichen 3:0 Kirchwalsedes Nummer eins auf der Rückhandseite fest und vermied dadurch zielführend die gegnerische Noppe. Ein weiterer Grund für das starke Remis aus TuSG-Sicht waren die Comeback-Qualitäten von Silke Kästingschäfer. Schon im Doppel bog sie an der Seite von Kerstin Schröder ein 3:7 im finalen Durchgang noch um, und im Einzel gegen Carina Meyer hatte die erfahrene Ritterhuderin lange Zeit (3:11, 7:11) gar nichts zu melden. Dann aber steigerte sich Kästingschäfer, vor allem weil sie das Risiko beim Return minimierte, Meyers Aufschläge erstmal nur anhob und dadurch in die Ballwechsel fand. „Hinten raus war ich dann auch richtig gut“, freute sich die starke Aufschlägerin.

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TTC Fanfarenzug Garßen – FC Hambergen 3:8: Glander/Krüger – Küstner/Nolte 0:3 (0:11, 0:11, 0:11); Oehlke/Elvers – Bannach/Lilienthal 3:2 (5:11, 12:10, 4:11, 11:3, 11:3); Oehlke – Nolte 3:2 (11:8, 11:8, 6:11, 8:11, 11:8); Elvers – Küstner 1:3 (10:12, 11:7, 9:11, 6:11); Glander – Lilienthal 0:3 (0:11, 0:11, 0:11); Krüger – Bannach 1:3 (9:11, 7:11, 11:8, 7:11); Oehlke – Küstner 3:0 (11:1, 11:6, 12:10); Elvers – Nolte 0:3 (6:11, 5:11, 6:11); Glander – Bannach 0:3 (0:11, 0:    11, 0:11); Krüger – Lilienthal 0:3 (10:12, 3:11, 7:11); Glander – Küstner 0:3 (0:11, 0:11, 0:11)

TSV Dannenberg – TSC Steinbeck/Meilsen 8:4: Margarete Gluza/Wedde – Rosenberger/Niepel 3:1 (11:6, 7:11, 11:8, 11:7); Inken Gluza/Meyer – kampflos 3:0 (11:0, 11:0, 11:0); Margarete Gluza – Niepel 3:1 (11:9, 11:1, 11:13, 16:14); Inken Gluza – Rosenberger 0:3 (6:11, 8:11, 7:11); Wedde – kampflos 3:0 (11:0, 11:0, 11:0); Meyer – Keim 2:3 (14:16, 16:14, 11:9, 7:11, 12:14); Margarete Gluza – Rosenberger 3:1 (10:12, 11:8, 11:4, 11:8); Inken Gluza – Niepel 0:3 (8:11, 8:11, 8:11); Wedde – Keim 3:0 (11:8, 11:5, 11:5); Meyer – kampflos 3:0 (11:0, 11:0, 11:0); Wedde – Rosenberger 2:3 (11:9, 6:11, 11:8, 8:11, 9:11); Margarete Gluza – Keim 3:1 (9:11, 11:7, 11:1, 11:7)

TuS Kirchwalsede – TuSG Ritterhude II 7:7: Grensemann/Meyer – Hampel/Monsees 3:1 (11:13, 11:8, 11:8, 11:6); Schwertfeger/Raddatz – Kästingschäfer/Schröder 2:3 (11:8, 9:11, 11:5, 7:11, 8:11); Grensemann – Kästingschäfer 3:2 (6:11, 11:9, 4:11, 12:10, 11:8); Meyer – Hampel 3:2 (8:11, 9:11, 11:5, 11:3, 11:8); Schwertfeger – Monsees 3:1 (15:17, 11:7, 11:4, 14:12); Raddatz – Schröder 2:3 (12:10, 11:8, 9:11, 11:13, 5:11); Grensemann – Hampel 3:0 (11:5, 11:9, 11:6); Meyer – Kästingschäfer 2:3 (11:3, 11:7, 7:11, 9:11, 6:11); Schwertfeger – Schröder 1:3 (11:13, 11:7, 4:11, 4:11); Raddatz – Monsees 1:3 (8:11, 7:11, 11:8, 3:11); Schwertfeger – Hampel 3:0 (11:5, 11:5, 13:11); Grensemann – Schröder 0:3 (11:13, 7:11, 11:13); Meyer – Monsees 3:0 (11:5, 11:6, 11:3); Raddatz – Kästingschäfer 0:3 (4:11, 6:11, 7:11) FM

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