Herr Kiekhöfer, unter welcher Überschrift kann man den 2:0-Sieg gegen Lilienthal laufen lassen? Arbeitssieg? Geduldsspiel? Was war es?
Juri Kiekhöfer: Wir waren schon ein bisschen verkrampft. Wir haben uns da aber durchgekämpft und am Ende verdient gewonnen, auch wenn wir nicht unseren besten Tag erwischt haben.
Was lief denn heute nicht so gut?
Wie immer eigentlich: Unsere Abschlüsse waren nicht gut. Wir hatten ja einige Chancen, haben auf der anderen Seite aber auch viel zu viel zugelassen. Insgesamt war unser Spiel zu unsicher und zu unkonzentriert.
Sie waren mit einem erzielten Tor und einer Torvorlage nicht ganz unbeteiligt am Sieg. Das zweite Tor war allerdings nicht ganz unumstritten. War es ein Foul von Ihnen am Lilienthaler Keeper im Fünf-Meter-Raum?
Ich gehe zum Kopfball hoch, genauso wie der Torwart. Natürlich berühre ich ihn dabei, aber ich springe nicht gegen ihn. Dann lässt der Torwart den Ball fallen und ich spitzel ihn weiter. Natürlich ist das auch durch die grüne Brille gesehen, aber ich denke schon, dass man die Situation so laufen lassen konnte.