Frau Reiß, eigentlich hatten Sie ihre Rückkehr erst für den November angekündigt, nun jetzt schon der Kurzeinsatz gegen Aurich. Wie ist es dazu gekommen?
Sophia Reiß: Das war ein ganz spontaner Einfall von mir, weil ich noch einmal mit meiner Schwester unter unserem gemeinsamen Nachnamen spielen wollte. Mit den Trainern war dann abgesprochen, dass ich für die letzte Aktion des Spiels eingewechselt werde.
Das war ja schon eine besondere Partie mit dem Wechsel der Schiedsrichterin und der langen ersten Halbzeit. Genau in der Phase nach dem Schiedsrichter-Wechsel haben Sie sich dann auch das erste Gegentor gefallen. Hat die lange Pause zu einem Bruch in Ihrem Spiel geführt?
Der Ball schlägt beim 0:1 unglücklich ein, das hätte in der Art und Weise auch vor der längeren Pause passieren können. Wichtiger ist, dass wir uns danach nicht aufgegeben haben und weiter eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben.
Wie hat sich das Knie in den wenigen Minuten auf dem Platz angefühlt?
Das Knie hat sich wirklich ganz gut angefühlt, aber ich habe auch gemerkt, dass es für 90 Minuten noch nicht reicht. Ich habe ja auch nach der Einwechslung nicht mehr viel gemacht und bin jedem Zweikampf aus dem Weg gegangen. Das war auch die Bedingung meiner Trainer, damit sie der Aktion zustimmen.
Es bleibt also weiterhin beim richtigen Comeback im November?
Richtig, vorher wird es noch nicht reichen, aber dann werde ich wieder voll angreifen.