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Stadtteilbüro eröffnet Treffpunkt Drosselstraße 7

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck hat an der Drosselstraße ein neues Stadtteilbüro eröffnet. Dessen Mitarbeiter Julia Lanzendörfer und Tom Kuls sehen sich als Ansprechpartner für die Nachbarschaft.
30.11.2017, 22:35 Uhr
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Von Friedrich-Wilhelm Armbrust

Osterholz-Scharmbeck. Es gibt wieder ein Stadtteilbüro an der Drosselstraße. Untergbracht ist es im Gebäude mit der Hausnummer 7. Die Sozialpädagogin Julia Lanzendörfer steht dort den Menschen aus der Nachbarschaft als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie ist keine Ortsfremde: Seit zweieinhalb Jahren arbeitet Lanzendörfer als Flüchtlingsbetreuerin in der Stadt. Ihr Motto hat mit ihrer Erfahrung zu tun: „Flexibel sein."

Nach den Worten der Sozialpädagogin sei wiederholt der Wunsch an die Stadt herangetragen worden, wieder einen Anlaufpunkt an der Drosselstraße zu schaffen. Im Mai dieses Jahres gab es grünes Licht, so die 32-Jährige. Ihr steht Tom Kuls vom Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) zur Seite. Der 19-Jährige kommt aus Ohlenstedt und ist seit August als Bufdi tätig. „Diese Stelle ist mir von meinem Vorgänger empfohlen worden. Es ist sehr interessant und abwechslungsreich", so seine bisherige Erfahrung.

Jetzt eröffneten beide mit Fachbereichsleiter Uwe Willud und der Ersten Stadträtin Bettina Preißner das Büro. Anwohner und Interessierte, Landkreis-Bedienstete sowie Kontaktpolizist Detlev Frank mit zwei weiteren Kollegen aus dem Einsatz- und Streifendienst nahmen die neuen Räumlichkeiten bei Kaffee, Tee und Keksen in Augenschein. Zum Büro gehören auch eine Küche, ein Besprechungszimmer sowie ein Arbeitszimmer und Gruppenraum.

Dabei ist der Ersten Stadträtin wichtig, dass das Stadtteilbüro nicht für sich steht: „Die Vernetzung ist hier sehr gut.„ Kontakte gebe es zum Haus der Kulturen, zum Jugendhaus am Pumpelberg, zum Campus und weiteren Einrichtungen. Entsprechend soll das nächste Quartiersforum am Mittwoch, 6. Dezember, ab 18 Uhr im Stadtteilbüro stattfinden. Eine offene Sprechstunde der Pro-Arbeit gibt es am Mittwoch, 13. Dezember, von 10.30 Uhr bis 12 Uhr und am Montag, 18. Dezember von 12 Uhr bis 13 Uhr. Die Sprechstunde dient dem Projekt „Perspektive Wiedereinstieg im Landkreis Osterholz“ für Arbeitssuchende.

Laut Bettina Preißner leben derzeit 327 Flüchtlinge in der Kreisstadt. Nach ihren Worten sei es Zeit für den nächsten Schritt, die Integration. Nach den Vorstellungen von Sozialpädagogin Lanzendörfer ist das Stadtteilbüro in erster Linie eine Anlaufstelle, um Menschen aus dem Umfeld der Drosselstraße zu helfen. Als ein Beispiel nannte sie das Problem der Müllbeseitigung. Auch werde das Büro Raum für Lesepatenschaften bieten.

Zur Eröffnung hatte die Büroleiterin leere Plakatkartons in den Räumen aufgehängt. Darauf konnten die Gäste gleich erste Ideen schreiben, welche Ziele und Aufgaben das Stadtteilbüro umsetzen könnte.

Das neue Stadtteilbüro an der Drosselstraße ist geöffnet montags von 14 Uhr bis 16 Uhr und mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung. Die Telefonnummer lautet 0 47 91 / 8 07 89 06.

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