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Von Dixieland bis Funk Open-Air-Festival des Rotenburger Jazzclubs

Ein Tag im Zeichen des Jazz: Der Rotenburger Jazzclub veranstaltet ein Open-Air-Festival – mit fünf Bands und bei freiem Eintritt.
17.07.2024, 08:00 Uhr
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Von Johannes Heeg

. Den ganzen Tag Livemusik unter freiem Himmel mit fünf Bands, und das auch noch bei freiem Eintritt – das bietet der Rotenburger Jazzclub Just Jazz am Sonnabend, 3. August, mit seinem Open-Air-Festival auf dem Heimathausgelände in Rotenburg. Der Festivaltag beginnt um 12 Uhr mit der Limehouse Jazzband, die zwei Stunden Dixieland und Swing auf die Bühne bringt. Die Band sagt über sich: „Für uns ist Jazz eine der vitalsten Ausdrucksmöglichkeiten von Gefühlen – von Lebensfreude, Verzweiflung, Protest, Verliebtheit und Zuversicht. Damit identifizieren wir uns. Auf dieser Ebene kommunizieren wir mit unserem Publikum. Und so werden wir von unserem Publikum erlebt: als lebendige Jazzer mit viel Lust und Laune an New Orleans, Swing, Mainstream bis zum Dixieland der 1960er-Jahre." Gespielt würden Titel von King Oliver und Louis Armstrong, von Benny Goodman und Glenn Miller, von Herbie Hancock, W.C. Handy, Chris Barber und vielen anderen. Sänger und Entertainer Malcolm Mowlam finde mit seiner Stimme (it’s British), seinem Humor (it’s very British) und Charme (it's „oh, yeah!“) immer wieder den direkten Draht zum Publikum, heißt es.

Ab 15 Uhr wird’s dann brasilianisch mit Miss Groova Nova aus Bremen. Das Quintett der Sängerin Evelyn Gramel ist spezialisiert auf 1960er jazzy Bossa Nova: „Hier kommt die Musik für jede Tages- und Jahreszeit, voll Sonne und sommerlicher Leichtigkeit", heißt es von der Band. Eine gute Gelegenheit, sich zurückzulehnen und mit den Musikern nach Rio oder an den
Strand von Itapoã zu gehen.

Als dritte Band werden die Lokalmatadoren der Groove Collection ab 17.30 Uhr die Bühne bearbeiten. Der explosive Mix aus Funk-Fusion und Latin Jazz sei in Rotenburg bestens bekannt, heißt es in der Ankündigung. Mit vielen neuen Stücken unter anderem von Marcus Miller und Dave Koz, aber auch brandneuen Eigenkompositionen des Gitarristen Jürgen Kolbe und des Bassisten Klaus Briest entfache die Band ein Funk-Feuerwerk.

Weiter geht es ab etwa 19.15 Uhr mit dem Quartett Jazz Against The Machine aus Rotterdam. Bekannt in Rotenburg und umzu dürfte der Bassist der Band, Philipp Rehm, sein, ist er doch in der Band von Saxofonistin Nicole Johänntgen schon mehrfach in der Stadt aufgetreten. Jazz Against The Machine transformieren Rocksongs der 1990er-Jahre in ihren ganz eigenen Jazzsound. Mit ihrer Version des Rage Against the Machine-Klassikers „Bombtrack“ landeten sie einen Youtube-Hit. Mehr als vier Millionen Views machen sie dort zu Deutschlands wahrscheinlich meistgeklickter Jazzband.

Beim Abschluss des Festivaltags geht es noch mal in die Beine der Festivalbesucher, denn die elfköpfige Formation Double-O-Soul will mit Soul und Funk das Areal vor der Bühne zur Tanzfläche machen. Seit drei Jahrzehnten steht Double-O-Soul mit Soul und Rock auf der Bühne und verbreitet gute Laune. Mit einem kraftvollen Bläsersatz und einem leidenschaftlichen Sänger, so die Veranstalter, zeige sich die Band als energiegeladene Einheit, die die Menschen zum Tanzen und Mitsingen animiert.

Info

Das Sommerfestival des Rotenburger Jazzclub mit fünf Bands auf dem Heimathausgelände (Burgstraße) findet am 3. August von 12 bis 23 Uhr unter freiem Himmel statt und kostet keinen Eintritt.

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