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Erste Lockerungen Freibad öffnet für Schwimmunterricht

Seit November haben das Achimer Hallen- und das Freibad geschlossen. Letzteres darf nun wieder seine Türen öffnen. Wenn auch zunächst erst einmal nur für den Schwimmunterricht.
13.05.2021, 07:48 Uhr
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Von Elina Hoepken

Es ist ein lang erwarteter Hoffnungsschimmer: Das Freibad in Achim darf wieder öffnen. So weit, so erfreulich. Doch ein wenig getrübt ist dieser Hoffnungsschimmer derzeit dann doch noch, denn die Öffnungserlaubnis gilt aktuell nur für die Erteilung von Schwimmunterricht und Schwimmkursen. "Für den öffentlichen Badebetrieb bleiben wir also leider vorerst noch weiter geschlossen", bedauert die zuständige Verwaltungsmitarbeiterin Kirsten Jäger. Dennoch freue man sich natürlich, dass nach den jetzt geltenden Vorgaben der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen mit den Schwimmkursen zumindest wieder ein kleines bisschen Leben ins Freibad einkehren kann. Seit November haben die Bäder in Achim nämlich wegen der Corona-Pandemie komplett geschlossen.

"Wir werden in den kommenden Wochen natürlich selbst unsere stadteigenen Schwimmangebote zur Verfügung stellen, werden aber auch Wasserflächen an interessierte Schwimmschulen vermieten", kündigt Jäger an. Und die können es offenbar selbst auch gar nicht erwarten, endlich wieder loslegen zu können. Denn wie Bäderbetriebsleiterin Sabine Schulz mitteilt, beginnt etwa die RSport-Schwimmschule von Ralf Schönebeck bereits am kommenden Montag mit ihrem Angebot im Freibad, schon bald soll dann auch der TSV Bierden folgen. "Mit unseren städtischen Schwimmkursen werden wir am 31. Mai beginnen", kündigt Schulz an.

Anbieter brauchen Hygienekonzept

Jeder Anbieter musste vorab ein entsprechendes Hygienekonzept bei der Stadt vorlegen. Darüber hinaus müssen alle Trainer einen negativen Corona-Test, eine vollständige Impfung oder die Genesung von einer Corona-Infektion nachweisen. "Darüber hinaus ist auch die Zahl der Kursteilnehmer natürlich begrenzt", zählt Schulz die geltenden Regelungen auf. Doch trotz all dieser Vorgaben ist sie zuversichtlich, dass alles reibungslos ablaufen wird. "Mittlerweile sind ja alle gezwungenermaßen schon geübt im Umgang mit der Pandemie und ihren Einschränkungen."

Sie selbst sei nun einfach froh, dass endlich wieder Gäste im Freibad empfangen werden können. "Für uns ist das auf jeden Fall ein Licht am Ende des Tunnels", sagt Schulz. Sie verbinde dieses positive Zeichen mit der Hoffnung, dass bald auch wieder öffentlicher Badebetrieb im Freibad möglich sein kann. Wann das genau sein wird, das steht allerdings noch immer in den Sternen. "Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verbindliche Prognose, wann wir wieder starten können", bedauert Jäger. Hoffnung mache ihr aber der sogenannte Stufenplan 2.0 der niedersächsischen Landesregierung. Dieser Entwurf sehe nach Inzidenzen gegliederte nächste Öffnungsschritte vor. "Daraus könnte sich dann eine Öffnung des Freibades mit entsprechendem Hygiene- und Testkonzept ergeben, wenn wir im Landkreis eine Inzidenz unter 50 haben", berichtet Jäger. Am Mittwochmorgen lag der Wert im Landkreis allerdings noch bei 91,2.

Lange Wartelisten

"Es ist für uns natürlich mega frustrierend, dass wir noch nicht genau wissen, wann wir wieder starten können", gibt Jäger zu. Regelrecht dramatisch sei die monatelange Schließung aber für die Schwimmschulen. "Die haben super lange Wartelisten und konnten sie bisher einfach nicht abarbeiten." Umso erleichterter sei sie nun, dass durch die Lockerungen wenigstens in diesem Bereich wieder ein Stückchen Normalität einkehrt.

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