Die Kreissparkasse Verden will nun bis Ende 2023 am Gieschen-Kreisel ihr neues Sparkassengebäude errichtet haben. Das hat sie in einem städtebaulichen Vertrag mit der Stadt Achim vereinbart, wie das Geldinstitut am Donnerstag mitgeteilt hat. „Wir haben gut vier Jahre Zeit. Diese werden wir nutzen, um zwei Strategien zu verfolgen“, erläutert Matthias Knak, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Verden dazu. „Zum einen gefällt uns der ursprüngliche Entwurf für einen Neubau nach wie vor sehr gut. Wir werden sehen, ob es in den nächsten Jahren Bewegung in der Baubranche gibt, sodass wir dafür annehmbare Angebote erhalten. Zum anderen werden wir prüfen, ob wir ein schlichteres Gebäude bauen können“, sagte Knak und wiederholte damit teilweise seine Aussagen vom jüngsten Wirtschaftsforum (wir berichteten).
Die Kosten spielen laut Knak eine entscheidende Rolle, außerdem sei der Kreissparkasse wichtig, „dass sich auch Handwerker aus der Region an den Ausschreibungen beteiligen“. Trotz aller Zuversicht wiederholt Knak seine stete Aussage: „Wir bauen nicht um jeden Preis“. Sobald die vordere Fläche des Scherf-Geländes nicht mehr für den Bau der AVW-Häuser belegt ist, soll dort eine Blumenwiese entstehen. Die Verdener Imkermischung werde die Bienen erfreuen. “Wir werden dafür sorgen, dass die Fläche ordentlich aussieht“, sichert Matthias Knak zu.
Vor fast vier Monaten hatte die Kreissparkasse Verden ihre Neubaupläne aufgrund der Kostenexplosion im Baugewerbe zurückgestellt. Damals hatte sie angekündigt, das Grundstück behalten zu wollen, um dort gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt ein Gebäude errichten zu können.