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Koki Verden Kinder erleben Abenteuer im Regenwald und Weltall

Das Koki Verden bietet jungen Filmfans eine anspruchsvolle Alternative zum Mainstream-Kino. Mit ausgewählten Produktionen entführen die Programmmacher Kinder in fremde Welten.
09.10.2024, 14:34 Uhr
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Kinder erleben Abenteuer im Regenwald und Weltall
Von Andreas Becker

Mit ihrem Kinderprogramm bieten die Programmmacher des Kommunalen Kinos (Koki) Verden jungen Filmfans eine anspruchsvollere Alternative zu Kommerz und Blockbustern. Seit 2018 gibt es alljährlich eine Reihe von ausgesuchten Produktionen zu sehen – nur unterbrochen durch die Corona-Jahre. Seit 2023 gibt es das Kinderprogramm wieder und auch im aktuellen Winterhalbjahr haben die Macher des Koki ein abwechslungsreiches Angebot auf die Beine gestellt. Monatlich, jeweils am zweiten Sonntag, wird ein Kinderfilm im Cine City, Zollstraße 1, gezeigt. Beginn ist um 14.30 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro. Nur im Dezember gibt es in Kooperation mit dem Rotary-Club wieder einen Weihnachtsfilm gratis.

Den Anfang macht an diesem Sonntag, 13. Oktober, der Film "Thabo" für Mädchen und Jungen ab sechs Jahre. Gemeinsam mit seinem Onkel lebt der elfjährige Thabo in einem Wildreservat im afrikanischen Eswatini. Mit der aus Deutschland kommenden Emma und seinen Freunden Sifiso, Lemonade und Pilot muss Thabo die Nashornwilderei hautnah miterleben. Mutig beschließen die Kinder, die Täter ausfindig zu machen. Das Abenteuer wird allerdings immer gefährlicher für sie. Der Film basiert auf dem ersten Buch der Kinderbuchreihe „Thabo: Detektiv und Gentleman“ von Kirsten Boie.

Mit dem belgischen Animationsfilm "Sammys Abenteuer" geht es am 10. November weiter. Sammy, die Meeresschildkröte, liebt die Abenteuer im Ozean. In ihm gibt es doch einiges zu erleben, denn schließlich gibt es dort gefräßige Haie und hungrige Möwen. Eines Tages bewahrt er Shelly vor einer gemeinen Möwe und so werden beide beste Freunde. Als sie getrennt werden, begibt sich Sammy auf der Suche nach der Freundin auf eine abenteuerliche Reise.

Weihnachtlich wird es im Kino bereits am 8. Dezember, denn dann läuft der Film "Weihnachten im Zaubereulenwald". Im letzten Augenblick fällt das Weihnachtsfest mit ihren Eltern für Eia ins Wasser. Stattdessen wird die Zehnjährige auf den Bauernhof zu einem Bekannten geschickt. Dort angekommen, kommt sie aus dem Staunen nicht mehr raus. Ein schneebehangener Wald mit zahlreichen Tieren und Eulen umgibt den Bauernhof. Schnell findet Eia auch Freunde. Das winterliche Fest wird aber getrübt durch den raffgierigen Verwalter Ravio. Er will den gesamten Wald abholzen und damit den Tieren den Lebensraum nehmen. Dagegen wollen die Kinder und der Gutsbesitzer gemeinsam vorgehen. Und schließlich stößt Eia sogar auf ein Familiengeheimnis.

Einige Abenteuer muss der zehnjährige Finn in dem Film "Kannawoniwasein" überstehen (ab sechs Jahre), der am 12. Januar zu sehen ist. Als er zum ersten Mal mit dem Zug zu seiner Mutter und ihrem neuen Freund fährt, wird ihm sein Rucksack gestohlen und die Schaffnerin wirft ihn trotz aller Erklärungsversuche an der nächsten Station aus dem Zug und übergibt ihn der Polizei. Das Polizeiauto gerät auf der Fahrt ins Revier in einen Unfall. Die Beifahrerin in dem anderen Unfallauto ist die abenteuerlustige Jola. Finn und Jola beschließen, sich davonzustehlen und allein nach Berlin durchzuschlagen. Auf ihrer folgenden Reise erleben sie einige Abenteuer, sogar eine Begegnung mit einem Wolf. Zu guter Letzt erobern die beiden sogar den Rucksack zurück und werden zu besten Freunden.

Der Titel der französischen Produktion "Ella und der schwarze Jaguar" (ab acht Jahre) klingt spannend, und so ist auch der Film, der am 9. Februar gezeigt wird. Hope ist ein kleines Jaguarbaby im Regenwald des Amazonas. Ella lebt im Regenwald und wächst neben Hope auf. Als Ella sechs Jahre alt ist, muss sie mit ihrem Vater zurück nach New York. In der folgenden Zeit vergisst Ella ihre Jaguar-Freundin nicht. Acht Jahre sind vergangen, als Ella erfährt, dass Hope in großer Gefahr ist. Wilderer haben es auf sie abgesehen. Sie beschließt, in den Dschungel und damit zu ihren Wurzeln zurückzukehren, um Hope zu retten.

Den Abschluss der Reihe bildet am 9. März der Streifen "WOW Nachrichten aus dem All". Billies Mutter ist Astronautin und hat die Erde schon einmal vom All aus gesehen. Von dieser Vorstellung ist die elfjährige Billie begeistert und möchte dem Beispiel gern folgen. Ihr Freund Dino sieht auch gern in die Sterne. Die beiden schrauben zusammen an einem eigenen Radioteleskop. Als sie anscheinend damit tatsächlich Signale von Aliens aufschnappen, fallen sie aus allen Wolken. Niemand glaubt ihnen. Es bleibt den Kindern nichts anderes übrig, als allein weiterzumachen. Sie schleichen sich auf das Gelände der europäischen Weltraumorganisation ESA und schaffen es sogar bis in ein Geheimlabor, wo sie auf unerklärliche Dinge stoßen. Um von Wachleuten nicht entdeckt zu werden, müssen sich die beiden verstecken. Und das ausgerechnet in einer Rakete, die sie in den Weltraum befördert.

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