Bremen/Hamburg. Autofahrer in Norddeutschland können sich auf die Beseitigung von Engpässen freuen. In Kürze sollen die neue A1 zwischen Bremen und Hamburg und alle Röhren des Elbtunnels befahrbar sein.
Autofahrer zwischen Hamburg und Hannover beziehungsweise Bremen können sich demnächst auf erheblich verbesserte Autobahnverbindungen freuen. Am 11. Oktober sollen die seit vier Jahren andauernden Arbeiten auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen offiziell beendet werden. Dann sind zwischen den beiden Hansestädten durchgehend drei Fahrstreifen in beide Richtungen befahrbar.
Anfang Dezember heißt es dann am Elbtunnel: Freie Fahrt in sämtlichen vier Röhren. Dann sollen laut Verkehrsbehörde zum ersten Mal seit Jahren alle Röhren des 3,3 Kilometer langen Tunnels zur Verfügung stehen.
Seit 2008 hatte das Konsortium A1 mobil einen rund 73 Kilometer langen Abschnitt der Strecke zwischen Hamburg und Bremen für rund 650 Millionen Euro komplett erneuert. Er erhielt neue Brücken, Parkplätze, Lärmschutzwände und eine zusätzliche Spur. A1 mobil erhält dafür bis zum Jahr 2038 einen Teil der Einnahmen aus der Lkw-Maut und muss über die 30-jährige Laufzeit auch für den Unterhalt der Strecke sorgen.
Im Hamburger Elbtunnel ist zudem in der Nacht zum Mittwoch die Sicherheitssoftware erfolgreich gewartet worden. Die dafür notwendige Sperrung der Fahrspuren in Richtung Norden sei problemlos verlaufen, teilte die Verkehrsleitzentrale nach Aufhebung der Sperrung mit. Es habe im gesamten Stadtgebiet keine Staus gegeben. Nun sind wieder jeweils zwei Spuren in Richtung Norden und Süden befahrbar. Während des Angleichens der Sicherheitssoftware hatten Notrufe, Lüftungstechnik und Brandmelder nicht funktioniert. (dpa)