Der heimische Edelkrebs in dem rund 20 Kilometer langen Flüsschen Nette ist vermutlich ausgestorben. Dafür verantwortlich ist die Krebspest, sagte gestern ein Sprecher des Landkreises Osnabrück. Die Krankheit wurde im 19. Jahrhundert von Krebsen aus Nordamerika eingeschleppt. Allerdings sind amerikanische Krebse immun gegen den Befall, während der in Deutschland beheimatete „Astacus astacus“ an der von einem Fadenpilz ausgelösten Krankheit stirbt. „Wenn er erstmal da ist, kann man auch nichts mehr gegen das Sterben unserer Krebse machen“, sagte Thomas Klefoth vom Landesfischereiverband Niedersachsen. Das Vorkommen in der Nette habe zu den letzten heimischen Wildformen in Niedersachsen gezählt. Man versuche aber, den Edelkrebs in anderen Gewässern neu anzusiedeln.
Osnabrück Pest tötet Edelkrebse
Osnabrück (wk). Der heimische Edelkrebs in dem rund 20 Kilometer langen Flüsschen Nette ist vermutlich ausgestorben. Dafür verantwortlich ist die Krebspest, sagte gestern ein Sprecher des Landkreises Osnabrück.
29.11.2013, 00:00 Uhr