Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Osnabrück Pest tötet Edelkrebse

Osnabrück (wk). Der heimische Edelkrebs in dem rund 20 Kilometer langen Flüsschen Nette ist vermutlich ausgestorben. Dafür verantwortlich ist die Krebspest, sagte gestern ein Sprecher des Landkreises Osnabrück.
29.11.2013, 00:00 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von WESER-KURIER

Der heimische Edelkrebs in dem rund 20 Kilometer langen Flüsschen Nette ist vermutlich ausgestorben. Dafür verantwortlich ist die Krebspest, sagte gestern ein Sprecher des Landkreises Osnabrück. Die Krankheit wurde im 19. Jahrhundert von Krebsen aus Nordamerika eingeschleppt. Allerdings sind amerikanische Krebse immun gegen den Befall, während der in Deutschland beheimatete „Astacus astacus“ an der von einem Fadenpilz ausgelösten Krankheit stirbt. „Wenn er erstmal da ist, kann man auch nichts mehr gegen das Sterben unserer Krebse machen“, sagte Thomas Klefoth vom Landesfischereiverband Niedersachsen. Das Vorkommen in der Nette habe zu den letzten heimischen Wildformen in Niedersachsen gezählt. Man versuche aber, den Edelkrebs in anderen Gewässern neu anzusiedeln.

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)