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Kommentar über die kleineren Flughäfen Abgehoben

Andere deutsche Regionalflughäfen wurden die letzten Jahre finanziell immer von Ländern und Kommunen aufgefangen. Ob Bremens Airport dagegen weiter ohne Gelder auskommt, kommentiert Florian Schwiegershausen.
10.03.2019, 19:53 Uhr
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Von Florian Schwiegershausen

Egal ob es der Flughafen von Weeze am Niederrhein ist oder der von Kassel-Calden. In den vergangenen Jahren haben Regionalflughäfen dieser Art immer dem Positivismus gefrönt, dass die Zahl der Flugverbindungen und die Zahl der Passagiere schon zunehmen werde. Beim Flughafen Hahn im Hunsrück glaubten die Verantwortlichen, dass das Wachstum von Ryanair grenzenlos sei. Sie verfingen sich in dem Irrglauben, dass es sich, wenn Ryanair erst mal den Standort anflöge, schon über die Jahre rechne. Doch die regionalen Airports wurden über Jahre von Ländern, Städten und Landkreisen künstlich am Leben gehalten.

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Der Bremer Airport setzte dagegen all die Jahre auf einen gesunden Mix von Linie, Urlaubs- und Billigflieger. So reißt die Germania-Pleite ein großes Loch in die Passagier-Bilanz, trifft den Flughafen aber nicht so hart wie den in Rostock-Laage. Mit ein wenig Stolz wurde immer kommuniziert, dass der Bremer Airport ohne Subventionen auskommt. Sieht man allerdings jetzt den Investitionsstau, erkennt man, dass der Flughafen ähnlich wie bei der Deutschen Bahn schlank gerechnet wurde. Das kann wohl so nicht weitergehen.

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