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Ukraine-Konflikt US-Außenminister: Kein Rückzug russischer Streitkräfte zu beobachten

Die US-Regierung hat skeptisch auf den von Russland angekündigten Truppenabzug von der Grenze zur Ukraine reagiert. Bislang gebe es dafür keine Anzeichen, so Außenminister Blinken.
16.02.2022, 16:14 Uhr
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Von dpa

Die US-Regierung sieht bislang keine Anzeichen für ein Ende des russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine. Bisher sei kein Rückzug russischer Streitkräfte zu beobachten, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch dem Fernsehsender MSNBC. „Sie bleiben in einer sehr bedrohlichen Weise entlang der ukrainischen Grenze versammelt.“

Mit Blick auf die Ankündigung Moskaus, Truppen abzuziehen, sagte Blinken: „Was Russland sagt, ist das eine. Was Russland tut, ist das andere.“ Es wäre gut, „wenn sie ihren Worten Taten folgen lassen würden, aber bis jetzt haben wir das nicht gesehen“.

Bislang haben wir vor Ort keine Deeskalation gesehen.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg

Russland hatte am Dienstag überraschend mitgeteilt, dass nach Manövern damit begonnen worden sei, Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen. Nach Erkenntnissen der Nato setzt Moskau seinen Truppenaufmarsch im Grenzgebiet entgegen der Ankündigung aber fort.

„Bislang haben wir vor Ort keine Deeskalation gesehen. Im Gegenteil: Russland scheint den Militäraufmarsch fortzusetzen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch in Brüssel am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Bündnisstaaten. Das russische Verteidigungsministerium hingegen betonte, es würden weitere Teile der Truppen abgezogen.

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