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Deutschlandticket Die Entscheidung hilft, aber nicht viel

Das Verkehrsministerium will kurzfristig die Voraussetzung schaffen, damit der Bund die Kosten für das Deutschlandticket ausgleichen kann. Das kann aber nicht alles gewesen sein, meint Michael Brandt.
08.07.2024, 21:18 Uhr
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Von Michael Brandt

Seit Monaten wird der Druck größer, endlich eine Lösung für die Finanzierung des Deutschlandtickets zu finden. In den Ländern, weil die Regierungen dort Furcht bekommen haben, das Finanzierungsdefizit aus dem eigenen Haushalt zahlen zu müssen. In den privaten Haushalten, weil jeder durchrechnen muss, ob sich das Deutschlandticket für ihn oder sie rechnet. Was für 49 Euro im Monat eine gute Alternative sein kann – wenn die Bahn denn fährt – muss es für 69 oder 89 Euro nicht mehr sein. Eine einfache Rechnung: Jede Preiserhöhung mindert den Erfolg des Tickets.

So hilft zwar die Ankündigung des Bundesverkehrsministeriums, dass der Ticketpreis für dieses Jahr gesichert ist. Aber eben nicht viel. Weil die Verkehrsminister gleichzeitig mit ihrer Ankündigung neue Unsicherheit schaffen, im Herbst über eine Anhebung des Preises für 2025 entscheiden zu wollen. Das Deutschlandticket bleibt damit für die Kunden mittelfristig unkalkulierbar.

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