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Kriminalitätsstatistik Ein Zeichen des Versagens

41 Prozent aller erfassten Straftaten werden offenbar von ausländischen Tatverdächtigen begangen. Das ist ein Zeichen für die mangelnde Integration von Zuwanderern in Deutschland, meint Markus Peters.
09.04.2024, 20:54 Uhr
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Ein Zeichen des Versagens
Von Markus Peters

Die Zahl ist erschreckend: 41 Prozent aller erfassten Straftaten in Deutschland werden ausländischen Tatverdächtigen zugeschrieben. Selbst wenn man die Straftaten abzieht, die nur Ausländer begehen können, ­bleiben immer noch 34,4 Prozent übrig. Das ist erheblich mehr als ihr Anteil an der Wohnbevölkerung von 15 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig und hängen kaum von politischen Konstellationen ab.

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Es hat wohl viel mit dem Alter zu tun, Ausländer sind im Durchschnitt jünger als die deutsche Bevölkerung. Es hat aber auch mit Bildung und der wirtschaftlichen Situation zutun – Ausländer sind im Durchschnitt ärmer als Deutsche. Der Aspekt der Gewalterfahrung spielt offenbar ebenfalls eine Rolle. Eines ist allerdings ganz klar: Je stärker Ausländer in die Gesellschaft integriert sind, umso seltener werden sie kriminell. Insofern spiegeln die Zahlen der Kriminalitätsstatistik auch das Versagen bei der Integration von Zuwanderern in Deutschland wider. Das sollte zu denken geben.

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