Die vergangene Auflage ging weg wie warme Semmeln, und bei der diesjährigen, zehnten Ausgabe von „Landvergnügen – Der andere Stellplatzführer“ wird es vermutlich nicht anders sein. Denn je mehr Menschen sich auf Campingplätzen an touristischen Hotspots tummeln, desto mehr gibt es auch, die Ruhe, Natur und Authentizität suchen. Das alles gepaart mit einem Einblick ins Landleben bietet der neue Stellplatzführer, der seinen Ursprung übrigens in Frankreich hat. Dort sind alternative Campingführer wie „France Passion“ bereits seit Jahrzehnten beliebt. Landvergnügen-Geschäftsführer Ole Schnack hat sich damals von den Nachbarn inspirieren lassen und bringt seither Camper sowie Gastgeber zusammen – und der Stellplatzführer gibt nebenbei noch einige regionale Gourmet-Tipps und Empfehlungen für schöne Plätze.

Stellplatzführer für Camper, die gern auf dem Land sind.
Verzeichnete das erste Buch 239 Gastgeber, reicht das Spektrum mittlerweile von ländlichen Brauereien und Weingütern über Alpaka-Farmen bis hin zu Obsthöfen und traditionellen Handwerksbetrieben. In der aktuellen Ausgabe machen 1400 Bauernhöfe in ganz Deutschland mit. Ole Schnack ist es vor allem auch wichtig, dass er Menschen unterschiedlicher Couleur zusammenbringt. Der Stellplatzführer bietet daher in Verzeichnis von produzierenden Höfen, auf denen Gäste – oftmals auch mit Hund – willkommen sind und den Bauern über die Schulter schauen können. Vor Ort gibt es einen bis drei Stellplätze. Das ist bewusst klein gehalten.
Besuch im Hofladen
Und so funktioniert das Konzept: Seit Saisonbeginn können Gäste für 24 Stunden kostenfrei bei Käsereien, Kunsthandwerksbetrieben, Schafhöfen, ländlichen Bäckereien, Trüffelbauern, Cranberry- oder Chili-Farmen, Fischzuchtbetrieben, Brennereien, Ölmühlen und vielen anderen Höfen Station machen. Angemeldet wird sich nicht lange im Voraus, sondern höchstens einen Tag vorher. Für die Gastfreundschaft können sich die Camper mit einem Besuch im Hofladen bedanken. „Die Einnahmen des Hofes werden auch aus dem Verkauf im Hofladen generiert“, sagt Ole Schnack.
In der kurzen Beschreibung des jeweiligen Hofes sind neben den selbst gemachten Spezialitäten außerdem Aktivitäten verzeichnet, die man vor Ort unternehmen kann – und die reichen von Museen über Spaßbäder, Wellnessangebote, Wanderwege und Radfahrstrecken bis zu Städtetipps. Eine Anfahrtsbeschreibung komplettiert die Tipps. Als digitale Begleitung gibt es eine App.