Lilienthal. Zehn Spielplätze haben Kim (5) und Cedric (6) ausprobiert. Zu viel oder gar langweilig wurde ihnen das nicht. Kim sprudelt bei der Frage nach dem besten sofort los: "Der im Lilienthaler Ökodorf. Weil dort eine Reifenschaukel ist." Ihr Bruder Cedric grübelt noch einen Moment. Dann weiß auch er, welcher Spielplatz für ihn am schönsten war. "Der mit der großen Rutsche", sagt er breit lächelnd. Seine Mutter Kirstin Bolfraß übersetzt: der Spielplatz in Worpswede neben dem Alten Rathaus.
Beide Plätze boten das, was den Kindern wichtig ist: viele Geräte. Cedric setzt nach: "Richtig viele Geräte." Wenn sie selber einen Spielplatz bestücken dürften, dann stünden eine Schaukel, eine Rutsche und eine Sandkiste drauf. "Eine Pumpe und ein Klettergerüst", fallen Cedric noch ein. "Einen Baumstamm, wo man balancieren kann", wünscht sich Kim. Und Gebüsch zum Verstecken hätten beide gerne.
Kirstin Bolfraß schaute aus Elternsicht auf andere Aspekte. Einige der Plätze könnten ihrer Meinung nach schon "ein bisschen renoviert" werden. Spritzen und Scherben, wie auf Stadtspielplätzen zu finden, blieben den Testern erspart. Zum Glück. Bolfraß betont: "Ich finde wichtig, dass es sauber ist."
Ob sie jetzt genug von Spielplätzen haben? Darauf antworten Kim und Cedric mit einem vehementen "Nein". Und ihre Mutter erzählt schmunzelnd von dem Spielplatzausflug, den sie sich schon wünschen: "Sie wollen noch einmal dahin, wo es so toll ist und Eis gibt". Zum Worpsweder Spielplatz am Wald, der Cedric am besten gefiel.
