Die Nacht zum Dienstag war nicht nur eine der kürzesten des Jahres, sondern auch eine der hellsten. Die bundesdeutsche Veranstaltungswirtschaft hatte sie zur „Night of light“ gemacht, um ein Zeichen für die bedrohliche Lage in ihren Reihen zu setzen. Die Organisatoren berichteten von rund 9000 Teilnehmern, die ihre Häuser ab 21 Uhr mit rotem Licht anstrahlten. Auch viele Institutionen und Firmen, die nur indirekt betroffen sind, beteiligten sich aus Solidarität an der Aktion. Eines der Gebäude, das sich rot vor dem nächtlichen Himmel abhob, war die Mühle von Rönn, ein Wahrzeichen und Veranstaltungsort von Osterholz-Scharmbeck. Die Veranstaltungsbranche geriet deutschlandweit als eine der ersten Anfang März in die Krise und wird vermutlich als Letzte wieder herauskommen, befürchten die Organisatoren.
Existenzsorgen einer Branche Alarmstufe Rot für die Veranstaltungswirtschaft
Landauf, landab sind alle Veranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt worden. Die Veranstaltungswirtschaft sorgt sich daher um ihre Zukunft. Mit einer Lichtaktion hat sie nun auf sich aufmerksam gemacht.
23.06.2020, 21:40 Uhr