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Fördergemeinschaft Bruchhausen-Vilsen zieht positive Bilanz des Spektakels Urlaubsflair beim Maifestival

Bruchhausen-Vilsen. Vom Museumsbahnhof aus gesehen bot sich Sonntagnachmittag ein imposantes Bild: Die ganze Vilser Bahnhofstraße war voller Menschen. Wie in jedem Jahr lockte das Maifestival wieder viele Besucher aus nah und fern, so auch Helga und Olaf Riesche, die extra mit dem Fahrrad von Bassum in den Luftkurort gefahren waren: "Vilsen muss einfach sein, hier ist eine ganz andere Stimmung, Urlaubsflair eben", schwärmten sie vom besonderen Ambiente im historischen Ortskern.
22.05.2012, 05:00 Uhr
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Von Dorit Schlemermeyer

Bruchhausen-Vilsen. Vom Museumsbahnhof aus gesehen bot sich Sonntagnachmittag ein imposantes Bild: Die ganze Vilser Bahnhofstraße war voller Menschen. Wie in jedem Jahr lockte das Maifestival wieder viele Besucher aus nah und fern, so auch Helga und Olaf Riesche, die extra mit dem Fahrrad von Bassum in den Luftkurort gefahren waren: "Vilsen muss einfach sein, hier ist eine ganz andere Stimmung, Urlaubsflair eben", schwärmten sie vom besonderen Ambiente im historischen Ortskern.

Andere Besucher fühlten sich vielleicht durch die zahlreichen Essensangebote angezogen und wieder andere vom Unterhaltungswert. So hatten die Organisatoren des Maifestivals nicht nur 50 Aussteller verpflichten können, sondern auch die Beathovens. Auf dem Vorplatz von Bullenkamp zeigten sie einmal mehr ihre starken LiveQualitäten, als sie das Lied "Santiago" zum Besten gaben. An den Tischen in den Zelten hatten sich schon viele Gäste niedergelassen, um gemütlich Kaffee zu trinken.

Andere marschierten schnurstracks zum Engelbergplatz, um die große Modenschau mitzuerleben. Passend zum strahlenden Sonnenschein präsentierten die örtlichen Geschäfte farben- und blütenfrohe Mode. Dank der Moderation von Karin Neukirchen-Stratmann und der Musik von Bernhard Helmke gab es dort viel Beifall. Viele Sonntagsausflügler zog es direkt danach in die entsprechenden Geschäfte. "Die Modenschau ist immer ein Höhepunkt", betonte auch Friedrich Meyer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Bruchhausen-Vilsen.

Er zeigte sich aber auch mit der Resonanz beim neu angebotenen Bingospiel zufrieden. "Das ist auch richtig gut angekommen", so der Chef-Organisator des Maifestivals. Die Mitspieler konnten Gutscheine der Geschäfte, die sich an der Modenschau beteiligt hatten, gewinnen.

Auf die Kinder warteten beim Maifestival viele Spiele und Angebote, beispielsweise das Plüschgelenkpferdchen. Beim Kinderschminken konnten die Lütten aus zahllosen Motiven wählen. Mit größter Konzentration suchten sie sich ein schönes Motiv für ihr Gesicht aus. "Ich fand die rosa Blumen schön", meinte Juliana und betrachtete sich zufrieden im Spiegel.

Ein weiterer Anziehungspunkt für den Nachwuchs war auch das Pfadfinder-Zelt. Dort konnten sie über einem Lagerfeuer Stockbrot rösten. "Wir mussten heute morgen noch ein Gestell für das Zelt zusammenzimmern", erzählte Pfadfinder Kay und freute sich über den Besuch der Kinder - bot dieser doch auch die Chance, sie für die Pfadfinderarbeit zu begeistern.

Regenschauer vertreibt Besucher

Gegenüber versammelten sich derweil Kaufinteressierte am Stand mit den fantasievollen Vilser Vogelhäusern. Sie erkundigten sich nach den verwendeten Farben und Preisen.

Am Stand von Heike Hellrung fanden die Kunden Kleidung, die das bekannte Einerlei der großen Hersteller unterbrach. "Ich suche die Artikel alle selbst aus und beziehe sie ausschließlich aus dem fairen Handel", so die Standbetreiberin. Der gleichen Philosophie folgte auch der Weltladen und hatte originelle Taschen, Schals und Schmuck im Angebot. Janett Eisenträger präsentierte wieder einmal ihre Blumentopf-Pilze. "Wir sind die ersten, denen es gelungen ist, diese Pilze zu züchten", erzählte Eisenträger und deutete auf einen Blumentopf in dem ein lachsfarbener Pilz aus dem Moos wächst. "Das ist der Rosenseitling, der schmeckt ein bisschen wie Lachs", so die stolze Züchterin Janett Eisenträger.

Leider wurde das Urlaubsflair im Luftkurort abrupt durch einen sommerlichen Regenschauer unterbrochen, der viele Leute aufbrechen ließ. "Wenn wir den Regen nicht gehabt hätten, wären viele Besucher bestimmt noch länger geblieben", vermutete Friedrich Meyer, zog aber trotzdem eine positive Bilanz des Maifestivals 2012: "Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz", so der Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Bruchhausen-Vilsen, Friedrich Meyer.

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