Fischerhude. Die Entscheidung ist wohl gefallen. Die Volleyballerinnen des TSV Fischerhude-Quelkhorn werden aller Voraussicht nach in der kommenden Saison in der Landesliga und nicht mehr in der Verbandsliga spielen. Lange Zeit war die Hoffnung bei Trainerin Nicole Binkowski und ihrem Team noch da, trotz eines großen Rückstandes in der Tabelle. Doch nun kehrt beim TSV langsam Realismus ein. Der Grund: Am Heim-Doppelspieltag setzte es zwei weitere Niederlagen, eine davon gegen einen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
TSV Fischerhude-Quelkhorn - TV Eiche Horn Bremen III 1:3 (25:16, 10:25, 20:25, 20:25): Der Start war noch ein verheißungsvoller, doch schnell kehrte bei den Fischerhuderinnen Ernüchterung ein. Nach dem gewonnenen ersten Satz fehlte den Gastgeberinnen laut Binkowski vor allem eines: Selbstvertrauen. „Unser Spiel ist sehr kopflastig. Wir spielen dann nicht mehr das, was wir eigentlich können.“ Zwar wurde dem Gast noch ein heißer Kampf geliefert – in den Sätzen drei und vier stand das Spiel auf Messers Schneide – doch die Punkte gingen nach Bremen. Und damit schrumpften die Hoffnungen, den Klassenerhalt noch zu erreichen, auf ein Minimum zusammen. „So realistisch muss man sein, dass der Abstieg damit ansteht – bei nur einem Saisonsieg“, musste die Trainerin gestehen.
TSV Fischerhude-Quelkhorn - VC Nienburg 0:3 (18:25, 11:25, 9:25): „Es fühlt sich in der Regel nicht so an, als würden wir abgeschossen werden.“ Doch in der Partie gegen den Tabellenzweiten war dies der Fall. Nach dem noch humanen ersten Satz machte der Favorit kurzen Prozess.