Für Minuten herrschte fast Totenstille in der Halle. Sprinter Robert Förstemann war beim Versuch, den eigenen Bahnrekord zu unterbieten, gestürzt. Im Scheitelpunkt der Kurve. Heißt: höchster Kurvendruck, Tempo knapp 70 km/h. Etwas am Vorderrad brach, er schlitterte 50 Meter übers Holzoval. Am Montag soll er operiert werden; Schulter, Schlüsselbein sowie zwei Rippen sind gebrochen. Für Radsprinter eher Alltag als Drama. Noch in der Sturz-Nacht hatte der Pechvogel beim Sportchef angerufen. "Er hat gesagt: 'Tut mir leid, dass ich die Stimmung versaut habe, es wäre bestimmt eine Superzeit geworden'", erzählte Erik Weispfennig am Sonntag. (odo)
Mehrere Brüche zugezogen Förstemann stürzt bei den Sixdays und entschuldigt sich
Der ehemalige Bahnrad-Weltmeister Robert Förstemann hat sich bei einem Sturz bei den Sixdays in Bremen schwer verletzt.
13.01.2019, 14:29 Uhr