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Nach acht Jahren bei Werder Cheftrainer Thomas Horsch verlässt Werder-Frauen im Sommer

Am Mittwoch bejubelte er noch den historischen Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale, am Tag darauf beginnt seine Abschiedstournee: Der SV Werder teilte mit, dass Trainer Thomas Horsch die Bundesliga-Frauen verlässt.
13.02.2025, 18:42 Uhr
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Von Bjarne Voigt

Großer Paukenschlag bei den Werder-Frauen: Nur einen Tag nach dem historischen Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale gab der SV Werder Bremen am frühen Donnerstagabend bekannt, dass Cheftrainer Thomas Horsch seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird und den Verein nach Saisonende verlässt. „Thomas hat in den letzten vier Jahren zusammen mit Birte Brüggemann ein sehr starkes Fundament bei den Werder-Frauen gelegt und ein Team entwickelt, das sich in der Bundesliga etabliert hat“, sagt Geschäftsführer Clemens Fritz in einer Vereinsmitteilung und betont: „Dafür danken wir ihm sehr herzlich.“

Fritz stellt klar, dass der Abschied auf Wunsch von Horsch erfolgt: „Seine Entscheidung müssen und werden wir natürlich akzeptieren und respektieren. Wir wünschen Thomas für die Zeit nach der Saison alles erdenklich Gute.“

Eine Zeit, die ich nie vergessen werde.
Thomas Horsch über sein Wirken beim SV Werder

Horsch, der zuvor jahrelang als Co-Trainer der Herrenmannschaft an der Seite von Florian Kohfeldt arbeitete und seit vier Jahren Cheftrainer der Werder-Frauen ist, äußert sich ebenfalls zu seiner Entscheidung: „Ich hatte achteinhalb tolle Jahre bei Werder – eine Zeit, die ich nie vergessen werde und aus der ich viel mitnehmen kann“, erklärt der 56-Jährige. Doch für ihn sei der richtige Moment gekommen, um neue Wege zu gehen: „Nach der Saison ist für mich der Zeitpunkt gekommen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Bis dahin möchte ich mit meinem Team aber den größtmöglichen Erfolg erreichen und die Saison in der Frauen-Bundesliga bestmöglich abschließen.“

Nun liegt es an Abteilungsleiterin Birte Brüggemann und Clemens Fritz, einen Nachfolger für Horsch zu finden. „Die Cheftrainerposition ist im Frauenfußball von zentraler Bedeutung und ein entscheidender Faktor für die Kaderplanung der neuen Saison“, erklärt Brüggemann. Deshalb wolle der Verein schnell eine Lösung finden: „Wir wollen zügig Klarheit haben, um die Planungen für die kommende Bundesliga-Saison weiter voranzutreiben und die erfolgreiche Arbeit, die wir gemeinsam mit Thomas geleistet haben, fortzusetzen.“

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