Immer Ärger mit Max Kruse. Der inzwischen 34-jährige Stürmer hat es auch beim VfL Wolfsburg geschafft, sich wegen seines Verhaltens bei seinem Arbeitgeber unbeliebt zu machen und damit selbst aus der Mannschaft hinauszubefördern. Er glaube, selbst zu entscheiden, wann seine Zeit in der Fußball-Bundesliga vorbei sei. Wenn er sich da nur nicht irrt.
Max Kruse hat bei all seinen Bundesliga-Stationen neben seinem Können auf dem Rasen auch mit seinen Eskapaden neben dem Platz für Aufsehen gesorgt. Kruse-Befürworter finden das vielleicht gut – Kruse-Kritikern gehen die Extrawürste, die er sich brät, auf die Nerven.
Auch wenn die Bundesliga so manches Mal an ein riesiges Theater erinnern mag: Verhaltensweisen, wie die von Max Kruse wiederholt gezeigten, passen nicht in eine professionelle Sportlerwelt. Kruse wird das anders sehen. Aber wer ihn in sein Team holt, verpflichtet offensichtlich einen Störenfried. In der Bundesliga wird er angesichts seines Alters vermutlich nicht mehr stören.
