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Weserliga der Gerätturnerinnen Schwieriger Schwebebalken

Die Wettkampfgemeinschaft Lüssumer SV/SG Aumund-Vegesack hat ihren Wettkampf in der Vorrunde der Weserliga I der Gerätturnerinnen gegen den TS Woltmershausen gewonnen.
14.02.2019, 15:40 Uhr
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Von Karsten Hollmann

Bremen-Nord. Die Wettkampfgemeinschaft Lüssumer SV/SG Aumund-Vegesack hat ihren Wettkampf in der Vorrunde der Weserliga I der Gerätturnerinnen gegen den TS Woltmershausen gewonnen. Mit 215,90 Punkten verwiesen sie die Woltmershauserinnen um 12,95 Zähler in die Schranken. Die beiden Teams der gastgebenden TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf wiesen zwar mit 233,35 beziehungsweise 218,70 Punkten ein noch besseres Ergebnis auf. Doch da die WG bereits zuvor gegen diese beiden Mannschaften angetreten war, zählte für den Gast nur das Resultat gegen den TS Woltmershausen.

Als beste Turnerin aller Teams entpuppte sich mal wieder Grasbergs Lina Boermann, die 64,30 Punkte an den vier Geräten erhielt. Boermann präsentierte auch mit 17,65 Zählern den besten Sprung, mit 15,55 Punkten die stärkste Übung am Stufenbarren und mit 15,20 Zählern die erfolgreichste Übung aller Turnerinnen am Boden. Nur am Schwebebalken heimste ihre Teamkollegin Emily Böschen mit 16,05 Punkten noch 0,15 Zähler mehr als Lina Boermann ein.

Bei der Wettkampfgemeinschaft kehrte zwar Annette Migotina ins Team zurück. Doch ihr war der Trainingsrückstand noch anzumerken. Dennoch ergatterte sie mit 54,15 Zählern das beste Ergebnis in ihrem Team. Am Stufenbarren verzeichneten die Schützlinge von Trainerin Antje Krahlheer mit 52,45 Punkten ein um 0,40 Zähler besseres Ergebnis als die erste Riege des Gastgebers, wenngleich auch hier Lina Boermann mit 15,55 Zählern herausragte. „Unsere Vorstellungen am Schwebebalken können wir dagegen getrost in die Tonne kloppen“, urteilte Antje Krahlheer. Hier wollte es mit 49,45 Punkten nicht so recht klappen.

„Auf ihre Leistungen am Boden dürfen meine Mädchen dagegen stolz sein“, erklärte Krahlheer. Hier überzeugte die WG mit 58,15 Punkten und Jessica Schnieders verbuchte mit 15 Zählern auch nur einen um 0,20 Punkte schlechteren Wert als Annette Migotina. Dennoch lag Schnieders hinterher mit 53,55 Punkten mal ausnahmsweise um 0,10 Zähler hinter ihrer Teamkollegin Sinem Güngör. Jessica Schnieders fühlte sich aber am Stufenbarren ungerecht behandelt. „Jessi wurde hier mit 13,05 Punkten unter Wert geschlagen", so Antje Krahlheer.

Das zweite WG-Team zog in Grasberg mit 171,20 Punkten in der Weserliga II gegen die Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf (202,2), den TS Woltmershausen (194,50) sowie gegen die zweite Riege der Gastgeberinnen (190,85) den Kürzeren. „Das war aber auch nicht anders zu erwarten“, versicherte Krahlheer. Da mit Sena Özen, Ceylin Yasci und Luise Strutz gleich drei Turnerinnen fehlten, stand den Gästen kein Streichergebnis zur Verfügung. Erfreulich war aber dennoch die Darbietung von Olivia Czyz. Die Nordbremerin musste sich mit 51,55 Punkten in der Gesamtwertung aller Einzelturnerinnen nur Grasbergs Lia Wiszniewski um drei Zähler geschlagen geben. „Da Wiszniewski aber den um vier Punkten höheren Ausgangswert aufwies, war Olivias Leistung schon beachtlich“, lobte Antje Krahlheer.

Lüssums Emily Kanke offenbarte bei einer Übung der Pflichtstufe (P) 4 mit 11,50 Punkten eine sehr ordentliche Vorstellung am Sprung. „Das sah schon ganz gut aus“, betonte auch Krahlheer. Teamintern wurde Kanke hier auch nur von Olivia Czyz (12,25) übertroffen. Diese erzielte diesen Wert allerdings auch mit einer P5. Emma Salveron y Perez ließ bei den Nordbremerinnen zudem mit 10,45 Zählern am Boden aufhorchen. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Emma hier schon mithalten kann. Das hat sie gut gemacht“, (Krahlheer). Olivia Czyz heimste am Boden mit 13,30 Punkten bei einer P6 immerhin 13,30 Punkte ein. Czyz war teamintern an allen vier Geräten beste WG-Turnerin und besiegte am Schwebebalken mit 12,45 Punkten sogar Lia Wisnziewski um 0,05 Zähler.

WG LSV/SAV I: Schütt, Grahl, Allerholt, Güngör, Schnieders, Migotina.

WG LSV/SAV: Bergmann, Kanke, Salveron y Perez, Czyz.

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