- Was kosten Karussells auf dem Kramermarkt?
- Was kostet das gastronomische Angebot?
- Wie ergeben sich die Preise?
Die Herbstausgabe des Kramermarktes zieht jedes Jahr Zehntausende von Besuchern an und bietet neben Fahrgeschäften, kulinarischen Leckerbissen und traditionellem Markttreiben auch ein buntes Rahmenprogramm. Ab Sonnabend, 14 Uhr, bis Mittwochabend, ist der Rummel geöffnet. Doch für viele Besucher stellt sich schon vor dem Betreten des Festgeländes die Frage: Was kosten Spaß und Vergnügen? Der DELMENHORSTER KURIER hat sich vor der Markteröffnung umgeschaut.
Was kosten Karussells auf dem Kramermarkt?
Etwa 100 Schausteller haben auf den Graftwiesen ihre Angebote aufgebaut. Neben den vielen kulinarischen Ständen drehen sich zahlreiche Fahrgeschäfte um die eigene Achse. Das Hochfahrgeschäft „Mach 1“ bietet Nervenkitzel pur: In 42 Metern Höhe katapultiert es seine wagemutigen Passagiere, während sie mit über 120 Kilometern pro Stunde durch die Luft sausen. Für sieben Euro pro Fahrt können Adrenalinjunkies diesen Kick erleben. Wer es etwas ruhiger mag, ist bei der Familienachterbahn „Coco Beach“ richtig. Für vier Euro entführt die Bahn die ganze Familie in eine karibische Atmosphäre und sorgt mit engen Steilkurven für Fahrspaß. Noch mehr Bewegung bietet das Rundfahrgeschäft „Take Off“, bei dem die Gäste für fünf Euro abheben und dabei ordentlich durchgewirbelt werden.
Auch der Musikexpress verspricht Fahrspaß, und das für vier Euro pro Runde. Für den Breakdancer werden 4,50 Euro fällig, während kleinere Besucher beim Autoscooter für Kinder für drei Euro ihre Runden drehen können. Das Kinderfahrgeschäft „Ufo-Jet“ bietet ebenfalls für drei Euro ein Erlebnis. Nach einer längeren Pause ist das Laufgeschäft „Atlantis“ wieder zurück auf dem Kramermarkt. Der große Glas-Irrgarten, der sich über eine Länge von rund 20 Metern erstreckt, fordert die Geduld der Besucher heraus. Der Eintritt kostet dort vier Euro. Für Schießbuden-Fans gibt es sieben Schuss für fünf Euro.
Was kostet das gastronomische Angebot?
Wer sich ein kühles Bier gönnen möchte, zahlt für 0,3 Liter 3,50 Euro, während eine Cola mit 2,50 Euro (0,2 Liter) oder ein Wasser mit ebenfalls 2,50 Euro (0,25 Liter) zu Buche schlagen. Für Liebhaber von Wein wird ein Glas für vier Euro ausgeschenkt, und wer es etwas ausgefallener mag, greift zum Cocktail für sieben Euro.
Für den Hunger zwischendurch gibt es eine breite Auswahl an Snacks und deftigen Speisen. Ein Nackensteak kostet 7,50 Euro, während Champignons für sechs Euro und ein Hotdog für 5,50 Euro zu haben sind. Auch der beliebte Krustenbraten ist für sechs Euro erhältlich. Pommes gibt es ab 3,50 Euro, eine Bratwurst kostet vier Euro. Wer es lieber süß mag, kann sich für ab 2,50 Euro eine Zuckerwatte gönnen oder 100 Gramm gebrannte Mandeln ab 3,50 Euro. Ein Crêpe startet bei 3,50 Euro, wobei Varianten mit Nutella 4,50 Euro kosten und herzhafte Crêpes mit Käse für fünf Euro angeboten werden. Churros, die knusprigen Teigstangen, gibt es ab sechs Euro, ebenso wie ein Sahneeis. Für Liebhaber von Wein wird ein Glas für vier Euro ausgeschenkt, und wer es etwas ausgefallener mag, greift zum Cocktail für sieben Euro.
Wie ergeben sich die Preise?
Derweil erklärt der Delmenhorster Schaustellerchef Andreas Kutschenbauer, dass Kirmesunternehmer zahlreiche Kosten tragen müssen, darunter Standgebühren, Energie- (Strom, Wasser, Gas), Transport-, Personal- und Warenkosten. "Wir bemühen uns, die Preise jedes Jahr stabil zu halten, doch das allgemeine Kostenniveau für uns ist sehr hoch", erläutert Kutschenbauer. Er räumt ein, dass den Schaustellern bewusst sei, dass das Preisniveau für die Besucher von Volksfesten nicht gerade niedrig ist. Trotzdem versuche man, die Preise so moderat wie möglich zu gestalten. Die Basis dafür ist eine Kalkulation, die zu Jahresbeginn erstellt wird. "Diese Preise gelten dann für alle Feste", betont Kutschenbauer.