Auch im kommenden Jahr stehen in Delmenhorst wieder umfangreiche Baumaßnahmen im Straßenverkehr an. Laut Stadtsprecher Timo Frers sind unter anderem Asphalterneuerungen, Arbeiten an Radwegen und Bushaltestellen sowie verschiedene Maßnahmen zur Straßenunterhaltung vorgesehen. „Zu den Straßenunterhaltungsarbeiten zählen kleinere Eingriffe wie die Ausbesserung von Asphalt- und Pflasterflächen“, erläutert Frers.
Details sollen noch bekannt gegeben werden
Welche Straßen genau betroffen sein werden, bleibt vorerst unklar. „Die Details werden bekannt gegeben, sobald die Vergabeverfahren abgeschlossen sind und ein Auftragnehmer feststeht“, so Frers weiter. Erst dann sollen Anwohner, Gewerbetreibende und die Öffentlichkeit über Dauer, Umfang der Sperrungen und mögliche Umleitungen informiert werden.
Die Stadtverwaltung setzt dabei auf eine bewährte Vorgehensweise: Sobald die Start- und Endtermine der Bauarbeiten feststehen, erhalten die Betroffenen ein Baustelleninformationsschreiben. „Diese Methode hat sich bewährt, da Anwohner und Gewerbetreibende die wichtigsten Informationen als Erste erhalten und durch die klaren Angaben kaum Rückfragen entstehen“, betont der Stadtsprecher.
Wie die Pläne an der Syker Straße sind
Klar ist, wie es an der Syker Straße weiter gehen soll. Dort wird bereits seit 2021 gearbeitet. Aktuell befindet sich die umfangreiche Sanierung im zweiten Bauabschnitt. Dieser Abschnitt umfasst die Strecke von der Barrienstraße bis hinter die Einmündung Schollendamm und soll voraussichtlich bis Ende 2027 abgeschlossen sein. „Es wird in insgesamt 13 Baufeldern unter Vollsperrung gearbeitet. Aktuell befinden wir uns im fünften und sechsten Teilbauabschnitt“, teilt die Stadtverwaltung mit. Für die Bauzeit bleiben die eingerichteten Umleitungen über den Lübecker Weg, die Bremer Straße und die Langenwischstraße bestehen.
Die erste Bauphase war in insgesamt sieben Abschnitte untergliedert worden und wurde im Frühsommer abgeschlossen. Für den zweiten Bauabschnitt rechnete die Stadtverwaltung im Mai mit Baukosten von zusammengerechnet 12,3 Millionen Euro. Wenn die Bauarbeiten komplett abgeschlossen sind, hat sich die Breite der Straßenfahrbahn laut der Planung von 2021 von neun auf 7,50 Meter verringert. Stattdessen werden die Geh- und Radwege breiter, zudem wird es einen Park- sowie Grünstreifen geben.