Gut sechs Wochen ist es inzwischen her, dass sich Werder-Neuzugang Naby Keita beim Aufwärmen vor dem Testspiel gegen den VfB Oldenburg eine Adduktorenverletzung zugezogen hat, was für den Verein einen echten Euphorie-Dämpfer bedeutete. Die mit dem Transfer verbundenen Hoffnungen waren (und sind) schließlich immens – dementsprechend groß dürfte die Erleichterung am Dienstag gewesen sein, als Keita erstmals wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stand. Zwar absolvierte der 28-Jährige die Einheit nur anteilig. Sein vollständiges Comeback rückt aber näher, wie Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz gegenüber der Deichstube erklärte.
"Der Plan ist, dass wir die Belastung bei Naby in den nächsten Tagen langsam steigern", sagte Fritz. Und weiter: "Natürlich müssen wir dann schauen, wie er es verträgt, aber es ist schon angedacht, dass er in der Länderspielpause wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigt." Ob das in der ersten, oder doch erst in der zweiten Woche der Pause geschieht, "werden wir sehen", sagte Fritz.
Nach dem dritten Spieltag – Werder empfängt am kommenden Sonnabend (2. September 2023) um 15.30 Uhr den FSV Mainz 05 – setzt der Bundesligaspielplan für ein Wochenende aus. Für Werder geht es danach am Sonntag, 17. September, ab 15.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger Heidenheim weiter. Gut möglich, dass Keita dann erstmals zum Bremer Aufgebot zählen wird.