Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Rückkehr Niklas Stark ist bei Werder auf der Suche nach neuen Routinen

Niklas Stark ist in der vergangenen Bundesliga-Saison häufig verletzungsbedingt ausgefallen. Nun will er wieder zurück zu seiner Form finden.
21.07.2024, 14:52 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von mbü

Klitschnass erschien Niklas Stark zum Mediengespräch. Der Schweiß perlte nur so von seiner Stirn, das Trainingsshirt klebte an seinem Körper. Der Verteidiger des SV Werder Bremen hatte nicht nur 45 Minuten lang gegen Lecce (0:3) gespielt, sondern anschließend – wie alle anderen Profis auch – noch eine knapp 20-minütige Laufeinheit absolviert. Im Zillertal sollen schließlich die Grundlagen für eine kräftezehrende Saison gelegt werden.

Stark viel häufig aus

Für Stark gilt das gleich in doppeltem Sinne. Der 29-Jährige fiel für seinen Geschmack in der vergangenen Spielzeit viel zu häufig wegen Verletzungen aus, konnte nicht in dem Umfang helfen, den er sich wünschte. Das soll in den kommenden Monaten anders werden, weshalb der gebürtige Franke nichts dem Zufall überlässt.

„Letzte Saison war das erste Mal, dass ich ein bisschen öfter ausgefallen bin. Das muss ich jetzt erstmal aufnehmen in meinen Routineplan“, meint Stark. „Aber wie genau das passiert, ist immer die Frage. Man muss schauen, wann hier mal etwas zwickt und dann wieder dort. Das ist immer ein laufender Prozess, deswegen kann ich jetzt noch nicht sagen, wie genau der ausschaut.“

17 Einsätze in der Saison 2023/24

Gerade einmal 17 Ligapartien hat der zweifache Nationalspieler in der abgelaufenen Saison für Werder bestritten, dabei aber gleich zwei Tore erzielt. Allein das und natürlich auch die Defensivqualitäten verdeutlichen, welch entscheidender Faktor Niklas Stark im Bremer sein kann, wenn er fit ist.

Den zentralen Part in der Abwehrkette hat er dabei schon ebenso überzeugend bekleidet wie die rechte Position der Dreierreihe neben Kapitän Marco Friedl. Wo er sich in Zukunft sieht? „Das wird sich zeigen“, erklärt Stark gelassen. „Es ist ja am Anfang immer so, dass man sagt, dass es hier oder dort super wäre. Aber schaut euch die letzten zwei Jahre an und wo ich da war. Mal ist einer hier ausgefallen, dann musste ein anderer dort helfen oder es war wichtig, dass da einer nachrückt.“

Stark hat sich nicht einer einzelnen Position verschieben

Daher steht für den früheren Herthaner fest: „Jetzt zu sagen, wo man am liebsten spielt, ist schwierig. In der Saison verändert sich so viel und wir brauchen jeden einzelnen Mann. Und dann gehe ich dorthin, wo es der Mannschaft am besten hilft.“

Denn der Erfolg des Teams, der steht für Niklas Stark über allem. Seine Ziele für die bevorstehende Serie bringt er deshalb kurz und knapp auf den Punkt: „Erfolgreich sein. Besser als letzte Saison. Und dann sehen wir, wo es hingeht.“ Der nasse Schweiß des Zillertals soll schließlich nicht umsonst geflossen sein.

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)