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Anfang wünscht sich Zweikampfhärte Ruppiger Rapp geht voll zur Sache

Nicolai Rapp ist neu bei Werder, im Trainingslager hat er sich direkt etwas Respekt verschafft. Zur Freude seines Trainers ging er bei der Einheit am Freitag recht rustikal zu Werke.
02.07.2021, 17:23 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Irgendwann, Maximilian Eggestein hatte im Trainingsspiel gerade erneut völlig unbedrängt einen Pass spielen können, da reichte es Niclas Füllkrug, da machte er seinem Unmut Luft. „Der verteilt hier zehn Bälle in Folge, und wo bist du? Da musst du dran sein!“, rief der Werder-Stürmer – und zwar an die Adresse von Neuzugang Nicolai Rapp.

Der 24-Jährige nahm sich diesen Appell sichtbar zu Herzen, was dann seine Kollegen schmerzhaft zu spüren bekamen. Erst war es Kebba Badjie, den Rapp abräumte, wenig später dann Yuya Osako. Zwei Szenen, die nicht unfair waren, aber doch sehr rustikal, was Trainer Markus Anfang wiederum gut gefiel. „Sechser sind ja dafür da, dass sie in die Zweikämpfe gehen“, sagte er nach der Einheit und schob generell hinterher: „Wir sind jetzt in einer Phase, in der wir anfangen müssen, die Zweikämpfe etwas härter und intensiver zu führen, ohne, dass wir uns dabei verletzen natürlich.“

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Anfang kennt die robuste Spielweise, die Werder in der 2. Liga erwartet, sehr genau aus seinen Erfahrungen mit Kiel, Köln und Darmstadt. „Ohne Zweikämpfe wirst du dort nicht bestehen“, betonte er, womit wir wieder bei Rapp angekommen wären. Der hatte nämlich schon bei seiner Vorstellung in Bremen erklärt: „Meine Stärken sehe ich in der Zweikampfführung. Wenn es wehtut im Training, war ich oftmals beteiligt.“ Das wissen seit Freitag nun auch Kebba Badjie und Yuya Osako.

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