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Heiß auf EM Schmid schwärmt: „Ich bin jetzt der wertvollste Spieler bei Werder“

Romano Schmid vom SV Werder Bremen ist heiß auf die EM in Deutschland und stolz auf den Sprung seines Marktwertes. Außerdem erklärt er, warum er bei seiner letzten Vertragsverlängerung nicht pokern wollte.
01.06.2024, 17:46 Uhr
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Von Björn Knips

Romano Schmid geht es gut, richtig gut. Der Profi des SV Werder Bremen strotzt nur so vor Selbstvertrauen und will mit Österreich bei der EM in Deutschland für Furore sorgen. „Es gibt nichts Cooleres, als in Deutschland eine Europameisterschaft zu spielen, weil wir von deutscher Seite immer ein bisschen die Underdogs sind“, erzählt der 24-Jährige in einer Medienrunde bei der Nationalmannschaft und ist kaum zu bremsen: „In Deutschland, vor dieser Kulisse, in diesen Stadien, das ist das Größte für mich. Ich freue mich riesig!“

Der nur 1,68 Meter große Offensivspezialist ist längst kein Kleiner mehr im Fußball-Geschäft. Im Gegenteil. Sein Marktwert auf dem Branchenportal „transfermarkt.de" hat sich im Lauf der vergangenen Saison mehr als verdoppelt, steht nun bei 10 Millionen Euro. „Das ist ein Stück weit Wertschätzung. Es ist schön, dass das von außen so gesehen wird. Ich bin jetzt der wertvollste Spieler bei Werder. Das macht mich schon stolz", gesteht Schmid.

Bereits im vergangenen Winter hat er seinen eigentlich bis Sommer 2025 laufenden Kontrakt bei den Grün-Weißen vorzeitig verlängert. „Ich wollte nicht in mein letztes Vertragsjahr gehen, da weiß man nie, was passiert. Natürlich hätte ich pokern können, aber ich fühle mich in Bremen sehr wohl. Die Ambitionen beim Verein sind nach dieser Saison ein bisschen höher, ich bin am richtigen Ort."

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In Bremen ist er längst zur Allzweckwaffe in der Offensive geworden „Ich kann vorne, außer auf der zentralen Stürmerposition, alles spielen – am besten auf der Zehn, auch rechter oder linker Zehner." Mit vier Toren und sieben Assists hatte er großen Anteil am guten Abschneiden von Werder. Auch bei den Österreichern konnte er sich in den Fokus spielen, galt als einer der Gewinner beim letzten Lehrgang. Gegen die Slowakei (2:0) und die Türkei (6:1) gelang ihm jeweils ein Assist. „Diese Spiele waren sehr wichtig für mich, um zu zeigen, dass ich auch in dieser Mannschaft mithalten kann, dass ich auch hier meine Qualitäten einbringen kann", erzählt Schmid, der natürlich auf möglichst viele Einsatzzeiten bei der EM hofft. Dort trifft er auch seinen künftigen Bremer Teamkollegen Marco Grüll, der von Rapid Wien an die Weser wechseln wird.

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