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SV Werder Bremen Als Werder-Coach Ole Werner mit Hertha und Boateng Meister wurde

Ole Werner hat keine große Spielerkarriere hingelegt. Größter Triumph war die U17-Meisterschaft mit Hertha – und Jerome Boateng. Als Gründe für seine Erfolglosigkeit nennt er nicht nur Verletzungen.
20.04.2023, 17:59 Uhr
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Von kni

Es war nur ein Jahr, aber „ein besonderes“, betont Werders Cheftrainer Ole Werner und hat dabei ein Grinsen auf den Lippen. „Wir haben mit der U17 die deutsche Meisterschaft gewonnen. Das ist fast mein einziger Erfolg als aktiver Fußballer, den man auch mal nennen kann. Das sticht in meiner sportlich gesehen sehr bescheidenen Laufbahn doch etwas hervor.“ Gelungen ist ihm das einst im Trikot von Hertha BSC, Werders Gastgeber am Sonnabend in der Bundesliga.

Werner gehört zu der Kategorie Trainer, die keine große Profi-Karriere hinter sich haben. Er hatte davon geträumt, dann aber in der Oberliga bei der zweiten Mannschaft von Holstein Kiel und danach beim TSV Kropp einsehen müssen, dass es zu mehr nicht langt. Was auch an seinem Körper lag. Verletzungen machten dem Mittelfeldspieler oft zu schaffen. Auch schon zu seiner Berliner Zeit. „Ich war in dem Jahr viel verletzt“, erinnert sich Werner an die Saison 2004/2005 – und dabei auch an ein weiteres Problem: „Es war für mich nicht so einfach, von zu Hause weg zu sein. Ich habe damals im Internat gewohnt, das ist eine große Umstellung für mich gewesen.“ Das sollte aber kein nachträgliches Klagelied sein, „das waren die Herausforderungen, die in dem Alter mit 15, 16 normal sind“, urteilt Werner rückblickend.

Er habe damals viele Freundschaften geschlossen, Namen nennt der 34-Jährige nicht. Dabei hatte er damals Teamkollegen, die inzwischen sehr prominent sind – vorneweg ein gewisser Jerome Boateng, der 2014 mit der DFB-Auswahl die WM gewann. Werner hat zu keinem der alten Mitspieler mehr regelmäßigen Kontakt. Immerhin sei ihm im Hinspiel dieser Bundesliga-Saison in Bremen bei der Hertha „der eine oder andere Betreuer aufgefallen, den ich vom Sehen her noch von damals kannte“. Am Sonnabend in Berlin werden vielleicht noch ein paar weitere bekannte Gesichter auftauchen und Werner durchaus zum Strahlen bringen: „Ich denke gerne an die Zeit zurück.“

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