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Einzelkritik zum Werder-Spiel Friedl steht neben sich, Philipp ein Lichtblick 

Maximilian Philipp rückte als Ersatz für Niclas Füllkrug in Werders Startelf, erzielte die Führung und spielte auch sonst stark. Bremens Abwehr erwischte dagegen keinen guten Tag. Die Einzelkritik.
16.04.2023, 18:28 Uhr
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Von dco

Jiri Pavlenka: Wurde nach 26 Minuten erstmals ernsthaft per Freistoß geprüft, bei dem er den Ball nach vorne abprallen ließ – folgenlos. Verhinderte dann nur mit allergrößter Mühe das 1:1 (50.), nachdem er den Ball zuvor selbst vor seinem Tor scharf gemacht hatte. Dafür Gegentreffer Nummer eins war nicht unhaltbar, beim zweiten dann ohne Abwehrchance. Note 4,5

Mitchell Weiser: Legte zur frühen Philipp-Chance auf, war danach aber erst einmal nicht ganz so auffällig, was auch daran lag, dass er sich bei seiner Defensivarbeit sehr tief fallen ließ. Konnte seine Schnelligkeit und Dribbelstärke im zweiten Abschnitt besser zur Geltung bringen. Note 3,5

Niklas Stark (bis 83.): Gewohnt stabil und um Klarheit in seinen Aktionen bemüht. Glück, dass vor dem 1:0 ein Freiburger Schuss eher am Bauch als an seinem Arm landete. Verteidigte danach kompromisslos weiter und war das sicherste Mitglied der Dreierkette. Note 3

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Milos Veljkovic: Mit einigen schönen öffnenden Diagonalbällen, probierte er es allerdings flach, ließ die Genauigkeit mitunter zu wünschen übrig. Verlor vor dem 1:1 das wichtige Kopfballduell gegen Höler, beim Rückstand wenige Minuten später kam er gar nicht erst in den Luftkampf gegen den Torschützen. Note 5

Marco Friedl: In seinem 100. Bundesligaspiel mit dem einen oder anderen Wackler, was er lange durch hohen Fleiß ausglich. Beim Ausgleichstreffer der Gäste (67.) sah Werders Kapitän dann nicht wirklich gut aus, weshalb Sallai völlig freistehend zum Abschluss kam. Auch beim 1:2 von Höler nur mit Sicherheitsabstand. Note 5

Anthony Jung: Agierte meist sehr diszipliniert auf seiner linken Seite. Ließ wenig zu, allerdings fehlte seinen Flanken auf der Gegenseite die Präzision. Insgesamt eine ordentliche Darbietung – wäre da nicht die Unachtsamkeit vor dem 1:1 gewesen, als auch er Sallai aus den Augen verlor. Note 4

Christian Groß (bis 75.): Sah wie zuletzt in Mainz früh Gelb und musste danach risikoarm verteidigen. Diese Aufgabe meisterte er ordentlich, schaltete sich dank Freiraum im Zentrum sogar immer mal wieder nach vorne mit ein. Ließ dann jedoch spürbar nach. Note 4

Jens Stage (bis 75.): Avancierte aufgrund seiner Kopfballstärke zum neuen Zielspieler bei hohen Bällen und hinterließ dabei einen guten Eindruck. Gefiel auch sonst mit einer hohen Einsatzbereitschaft, zog enorm viele Sprints an und lief insgesamt sehr viel. In Halbzeit zwei nicht mehr so auffällig. Note 3,5

Leonardo Bittencourt (bis 77.): Forderte immer wieder den Ball, verlor ihn anfangs allerdings auch viel zu häufig wieder an den Gegner. Blieb giftig und startete auch in die zweiten 45 Minuten mit Tempo. Legte dabei ganz stark auf Philipp vor dem 1:0 ab und hatte auch danach wesentlich mehr vom Spiel. Note 3

Marvin Ducksch: Ohne Torjäger Füllkrug an der Seite änderte sich das Spiel für Ducksch. Erhielt die Bälle noch weiter weg vom Tor, seine Abschlüsse mit dem ersten Kontakt fanden daher meist aus großer Distanz statt und waren harmlos. Gut seine Vorlage auf Bittencourt vor dem 1:0. Note 4,5

Maximilian Philipp (bis 83.): Kam in Abwesenheit des verletzten Füllkrug zu seinem Startelfdebüt bei Werder und hatte nach nicht einmal zwei Minuten die große Chance zur Führung. Auch danach mit vielen guten Szenen. Hatte unmittelbar nach dem Seitenwechsel keine Mühe, das 1:0 nachzuholen. Sein sensationeller Fallrückzieher hätte dann kurz darauf klar das 2:0 verdient gehabt (61.). Note 1,5

Ilia Gruev (ab 75.): Kam, als es vielleicht schon zu spät war. Note -

Romano Schmid (ab 75.): Ohne zündende Idee. Note -
Niklas Schmidt (ab 77.): Brachte etwas Schwung. Note -
Amos Pieper (ab 83.): Kurzeinsatz in der Offensive. Note -
Eren Dinkci (ab 83.): Stach als Joker nicht mehr. Note -

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