Eine Frage kann Claudio Pizarro so kurz vor dem Ende seiner Karriere beantworten, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachdenken zu müssen. Welches Spiel aus seiner langen Karriere würde er gerne noch einmal spielen? „Das Finale mit Werder in Istanbul“, sagt Pizarro im neuen Magazin des WESER-KURIER, das seine große Karriere würdigt, und er meint damit das Endspiel im Uefa-Cup im Mai 2009 gegen Schachtjor Donezk.
Zur Erinnerung: Auch 120 Minuten großer Kampf genügten damals nicht. Werder verlor vor 40.000 Zuschauern mit 1:2 nach Verlängerung. Luiz Adriano hatte in der 25. Minute das 1:0 für Donezk erzielt, Werders Naldo glich zum 1:1 aus (35.). Erst in der 97. Minute gelang den Ukrainern gegen die Mannschaft von Thomas Schaaf der 2:1-Siegtreffer.
„Das wäre Geschichte gewesen“
„Wir haben das Spiel zwar verloren, aber wir hätten das viel besser machen können“, meint Pizarro im Rückblick, „wir hatten wirklich Pech in diesem Spiel, auch Verletzte und Gesperrte. Aber es war ein Finale! Ich hätte das sehr gerne mit Werder gewonnen. Das wäre Fußball-Geschichte gewesen.“ Ab der folgenden Saison hieß der Wettbewerb nicht mehr Uefa-Cup, sondern Europa League.
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Pizarros persönliche Video-Botschaft
Für die Werder-Fans meldete sich Pizarro nun am Mikrophon von Werder-TV mit einer persönlichen Botschaft aus den Katakomben des Weserstadions - mit einem Lese-Tipp. Hier gibt es das Video: