Enttäuschender Start für Samuel Mbangula und die belgische U21-Nationalmannschaft: Werder Bremens Zehn-Millionen-Euro-Neuzugang kam im Auftaktspiel der EM-Qualifikation mit seinem Team gegen Außenseiter Weißrussland nicht über ein enttäuschendes 1:1 (1:0) hinaus. Den Führungstreffer der „Red Devils“ durch Norman Bassette (39./Stade Reims) in der ersten Halbzeit glichen die Gastgeber im Tengiz Burjanadze Stadium in der georgischen Stadt Gori in der Nachspielzeit durch Timofey Simanenka (90.+1) aus.
Mbangula zeigte gute Leistungen
Mbangula, der 21-jährige Werder-Neuzugang von Juventus Turin, kam in seinem insgesamt neunten U21-Länderspiel als Zehner hinter der einzigen Spitze über die volle Distanz zum Einsatz und zeigte dabei eine durchaus ansprechende Leistung. Der Bremer Profi hatte im Zentrum starke 94 Ballkontakte, eine gute Passquote (88 Prozent) und einige erfolgreiche Dribblings sowie eine sehr gute Zweikampfquote vorzuweisen. Hinzu kamen zwar einige einfache Ballverluste, aber insgesamt war Mbangula ein absoluter Aktivposten und ein belebendes Element in der ansonsten enttäuschenden belgischen Offensive.
Doch auch dem Bremer fehlte bei seinen drei Torschüssen die nötige Konsequenz im Abschluss, sodass es beim letztlich unbefriedigenden Unentschieden für Mbangula und Co. blieb. Die Gelegenheit es besser zu machen, hat die belgische U21-Auswahl nun erst wieder in gut einem Monat: Dann geht es mit den EM-Quali-Duellen gegen Wales (10. Oktober) und Dänemark (14. Oktober) weiter.