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Nach 2:3 gegen Hoffenheim Werder sauer auf Schiedsrichter Dingert: „Ein bisschen respektlos“

Nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim ärgerte sich der SV Werder Bremen über Schiedsrichter Christian Dingert. Besonders Marvin Ducksch kritisierte den Umgang und die Linie des Unparteiischen.
08.10.2023, 09:57 Uhr
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Von kni/mbü

Marvin Ducksch hatte nach dem Spiel Redebedarf. Der Stürmer des SV Werder Bremen diskutierte nach der bitteren 2:3-Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim noch etwas länger mit Schiedsrichter Christian Dingert. Nicht nur Ducksch war bei den Grün-Weißen unzufrieden mit dem Auftritt des Unparteiischen. Dabei ging es auch um den späten Siegtreffer der Gäste.

„Ich fand das ganze Spiel ein bisschen respektlos von ihm. Das habe ich ihm auch gesagt. Er hat nicht auf Augenhöhe mit uns kommuniziert. Deswegen sind wir auch laut geworden“, berichtete Ducksch und nahm sich dann die Szene vor dem 2:3 vor. Anthony Jung hatte einen Hoffenheimer Einwurf im Strafraum per Kopf klären wollen und erhielt dabei einen leichten Stoß von Wout Weghorst. Der Ball landete vor den Füßen von Marius Bülter, der das Siegtor erzielte. „In meinen Augen war das ein Schubser“, legte sich Ducksch fest: „In einer anderen Spielminute pfeift er das 3:2 vielleicht ab.“ Doch Dingerts Pfeife blieb still – genauso wie der Video-Assistent. Der Treffer zählte. Jung hätte durchaus energischer zum Ball gehen können, der Einsatz von Weghorst bewegte sich an der Grenze des Erlaubten.

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Und eben diese Bewertung ärgerte Clemens Fritz. „Es wurde im Spiel mit zweierlei Maß gemessen“, monierte Werders Leiter Profifußball und verwies dabei auch auf den Zweikampf zwischen Werders Nick Woltemade und John Anthony Brooks. Der Bremer wurde auf dem Weg allein aufs Tor zurückgepfiffen, weil sein Hoffenheimer Gegenspieler nach einem leichten Zupfer theatralisch zu Boden gegangen war. „Der ist über zwei Meter groß und wiegt über 100 Kilo, fällt aber ganz leicht – und es gibt Freistoß“, ärgerte sich Ducksch über Dingert. Und Fritz legte noch nach: „Er hat viel gestikuliert, aber seine Linie nicht gefunden.“ 

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