116 Pflichtspiele absolvierte Romano Schmid unter Ole Werner für den SV Werder Bremen – die meisten davon als Stammspieler und kreativer Taktgeber im offensiven Mittelfeld. Gemeinsam mit dem ehemaligen Werder-Coach stieg er mit den Grün-Weißen zurück in die Bundesliga auf und hatte in den vergangenen Jahren einen maßgeblichen Anteil an der Stabilisierung des Clubs im deutschen Oberhaus. Kein Wunder also, dass Schmid auch nach dem überraschenden Werner-Abschied ausschließlich lobende Worte für seinen langjährigen Förderer findet. „Er hat mich persönlich brutal weitergebracht, hatte eine menschliche Art und das Herz am rechten Fleck“, sagte der 25-Jährige im Gespräch mit „Sky Austria“.
Schmid äußert sich als erster Werder-Profi zum Werner-Aus
Der gebürtige Grazer ist damit der erste Werder-Profi, der sich öffentlich zum Aus des langjährigen Cheftrainers äußert. Dass Werner seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängert und daraufhin freigestellt wurde, kam für viele unerwartet – nicht jedoch für Schmid: „Ich persönlich konnte es mir schon ein bisschen vorstellen“, sagte der Österreicher, ohne weiter ins Detail zu gehen. Werners Vertrauen dürfte Schmid in jedem Fall fehlen. „Es lief sehr viel über mich, egal ob im Spielaufbau oder in der Offensive“, erklärte er mit Blick auf seine zentrale Rolle unter dem Ex-Coach.
Ob er diese auch unter Nachfolger Horst Steffen einnehmen wird, ist noch offen. Ein persönlicher Austausch mit dem neuen Trainer habe bislang noch nicht stattgefunden, so Schmid. Zudem bleibt auch seine Zukunft in Bremen ungewiss – trotz der zuletzt öffentlich geäußerten Liebeserklärung: „Ich kann mir absolut vorstellen, da zu bleiben. Ich mag Werder, ich lieb‘ Werder.“