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Torhüter-Frage Werder startet mit Pavlenka ins Training

Die Profis des SV Werder Bremen haben am Dienstagmorgen wieder das Training aufgenommen – und mit dabei war auch Torhüter Jiri Pavlenka. Eine Selbstverständlichkeit ist das nur bedingt.
02.01.2024, 11:44 Uhr
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Von Malte Bürger

Sie scherzten, tauschten sich intensiv aus und waren überhaupt sichtlich gut gelaunt. Die Profis des SV Werder Bremen haben am Dienstagmorgen wieder das Training aufgenommen – und mit dabei war auch Torhüter Jiri Pavlenka. Eine Selbstverständlichkeit ist das nur bedingt. Schließlich hat der Keeper kürzlich seinen Stammplatz an Michael Zetterer verloren und könnte nun durchaus daran interessiert sein, bei einem anderen Verein zwischen den Pfosten zu stehen, um seinen EM-Traum nicht zu gefährden. Doch aktuell deutet nichts auf einen Abschied des tschechischen Nationalkeepers hin, wie Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball im Gespräch mit der Deichstube verdeutlicht.

„Da ist alles ruhig“, betont der 43-Jährige. „'Pavlas' hat bei uns einen Vertrag und wir würden auch gern mit ihm weitermachen. Wir haben überhaupt kein Interesse daran, ihn jetzt im Winter abzugeben.“ Nun gehören zu solch einer Beziehung ja immer zwei Seiten. Was der Verein möchte, ist das eine. Doch was will Pavlenka? Antwort: Zumindest bislang forciert der 31-Jährige auf offiziellem Wege keinen Abschied aus Bremen. „Es kamen von seiner Seite wirklich keinerlei Signale in diese Richtung. Im Gegenteil: Er hat sich komplett professionell verhalten, geht sehr gut mit der Situation um und hat ,Zetti‘ in den letzten Wochen enorm unterstützt“, erklärt Clemens Fritz. „Da muss man auch mal ein ganz großes Lob aussprechen.“

Pavlenka arrangiert sich also mit der Situation. Muss er auch, denn an der Rangfolge wird sich so schnell nichts ändern – zumindest dann nicht, wenn Michael Zetterer gesund bleibt. Erst kürzlich hatte Cheftrainer Ole Werner nämlich erklärt, dass der 28-Jährige auch im Jahr 2024 das Tor der Bremer hüten werde. „Es ist so, dass ,Zetti‘ seine Position durch seine guten Leistungen in den vergangenen Wochen gestärkt hat“, hatte der Coach erklärt. „Insgesamt hat er uns als Mannschaft gutgetan. Natürlich gilt bei uns weiterhin das Leistungsprinzip, aber ,Zettis‘ Auftritte in den vergangenen Wochen lassen nicht unbedingt erwarten, dass wir in Bochum anders aufstellen werden.“ Werder trifft am 14. Januar um 15.30 Uhr auf den VfL und will im Ruhrgebiet einen ordentlichen Re-Start in die Liga hinlegen – mit Jiri Pavlenka als Nummer zwei auf der Bank.

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